Schicksalsjahre einer Dienstmagd 1

Am Morgen ihres achtzehnten Geburtstages saß Lena, wie an jedem Tag der letzten vier Jahren, mit ihrer Mutter und Schwester Gertrud in der Nähstube des kleinen Hauses ihres Stiefvaters. Zwölf Stunden am Tag, sechs Tage die Woche mussten sie Handarbeiten verrichten um das Einkommen der Familie zu sichern.

Ein Jahrzehnt nach dem ersten Weltkrieg hatte die Wirtschaftskrise das Land fest im Griff.

Trotz der harten Arbeit der drei Frauen reichte das Geld wegen der hohen Inflation kaum zum Überleben. Gerade genug um Essen zu kaufen und das Haus im Winter zu heizen. Es half es auch nicht, dass der Hausherr fast jeden Abend in die Lokalität um die Ecke ging um sich mit seinen Freunden zu treffen, bis spät in die Nacht Bier zu trinken und über den verloren Krieg zu

Die Mutter wurde jedoch nicht müde ihren Töchtern zu versichern, dass sie großes Glück gehabt hatten. Welcher Mann würde in diesen Zeiten eine allein erziehende Frau mit zwei Kindern heiraten und ihnen ein Heim bieten?

Nach dem Tod ihres ersten Mannes vor fünf Jahren musste sie fast ein Jahr mit den Töchtern in einem Obdachlosenasyl wohnen, bis sie hier ein neues Zuhause gefunden hatten. Sie war jetzt schon sechsunddreißig, immer noch gutaussehend, aber das harte Leben und die zwei Schwangerschaften hatten Spuren an ihrem Körper hinterlassen. Dazu auch noch die beiden Mädchen, die nicht lange genug in der Schule gewesen waren, um richtig lesen oder schreiben zu lernen und nichts anderes konnten außer Waschen, Nähen und Putzen.

Für ihren neuen Ehemann war es eine einfache Rechnung gewesen. Durch die Heirat waren nun drei billige Arbeitskräfte und eine Ehefrau, die alle seine körperlichen Bedürfnisse befriedigte, sein Eigentum. Er war sehr herrisch und betrachtete die Frauen in der Familie als seinen persönlichen Besitz, besonders die Mutter wurde wie eine einfache Straßenhure behandelt.

Wenn ihr Mann nachts angetrunken nach Hause kam, benutzte er sein Weib wie es ihm gerade passte. Grob band er die schlaffen Kuheuter seiner Frau mit einem Seil so fest ab, dass sie wieder prall nach vorne standen. Ein Anblick der ihn immer wieder erregte wenn sie unterwürfig vor ihm kniete und mit dem Mund seinen Schwanz bearbeitete. Da ihre Scheide durch die Geburten geweitet war, hatte er sich angewöhnt ihren Hintereingang zu benutzten. Zu Beginn der Ehe musste sie bei der Arbeit noch oft auf einem weichen Kissen sitzen, aber mittlerweile war der Schließmuskel so gut eingeritten das sie keine Schmerzen mehr hatte.

Wurden seine abartigen Wünsche nicht umgehend erfüllt, setzte es Hiebe mit dem Ledergürtel und mehrmals im Monat war ihr Hintern und Rücken mit roten Striemen übersät. Dem sadistischen Kerl bereitete es Vergnügen die arme Frau zu einer willigen Ehestute abzurichten. So sparte er sich in diesen knappen Zeiten auch das Geld für den Bordellbesuch.

Sie kam trotz der Demütigungen nie auf den Gedanken sich zu wehren oder wegzulaufen. Auf den Straßen und Bahnhöfen der Stadt lebten genug jüngere und hübschere Frauen, die jederzeit mit ihr getauscht hätten um ein Dach über dem Kopf zu haben. Eine Mutter musste doch auch immer an das Wohl ihrer Töchter denken…

Der Stiefvater bestand auch bei den beiden Mädchen auf absoluten Gehorsam und Befehle mussten umgehend ausgeführt werden. Jeder kleinste Fehler der Töchter wurde mit dem Rohrstock bestraft. Schläge auf die Handflächen gab es wegen jeder Kleinigkeit. Wenn Lena und Gertrud nicht schnell genug arbeiteten oder das Haus zu oberflächlich putzen mussten sie abends im Wohnzimmer des Stiefvaters erscheinen um sich eine ordentliche Tracht Prügel abzuholen.

Mittlerweile gehorchten sie aufs Wort und versuchten alle Anweisungen genau zu befolgen, um einer schmerzhaften Strafe zu entgehen. Weinten sich die beiden bei ihrer Mutter aus, erklärte diese ihnen immer wieder, dass die Schläge notwendig und ganz normal bei der Erziehung junger Frauen wä

Als Lena nun die Stimme des Stiefvaters hörte, der sie in sein Zimmer rief, bekam das Mädchen ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Was hatte sie diesmal falsch gemacht? Sie ließ sofort alles stehen und liegen und hastete nach oben um den Hausherren nicht noch mehr zu verärgern.

Zu ihrer großen Überraschung war noch eine Person im Raum. Es war Frau Goldstein, die Haushälterin von Dr. Fischer, die jeden Samstag die Wäsche ihres Arbeitgebers zur Reinigung brachte. Lena beeilte sich die streng aussehende Dame artig zu begrüßen und stellte sich dann abwartend, mit gesenktem Kopf, in die Mitte des Wohnzimmers, wie es ihr beigebracht worden war.

Der Stiefvater kam umgehend zur Sache und teilte ihr mit, dass sie einige Zeit das Dienstmädchen von Herrn Dr. Fischer vertreten solle und die Haushälterin sie in einer halben Stunde zu dessen Gutshaus mitnehmen würde.

Die Tochter wurde nicht nach ihrer Meinung gefragt, aber das war nichts Neues und sie wagte keine Widerworte zu geben. Solange sie noch nicht einundzwanzig, und damit großjährig war, hatte der Stiefvater die rechtliche Hoheit über die Tochter. Lena hätte auch nicht gewusst wohin sie gehen sollte. Es gab ja keine andere Arbeit und durch die jahrelange strenge Zucht war sie auch nicht mehr in der Lage sich gegen Befehle aufzulehnen. Lena war einfach nur froh für einige Zeit diesem bösartigen Mann zu

Dieser interessierte sich nur für die großzügig bemessene Entlohnung, welche ihm Frau Goldstein in einem Umschlag überreichte. Um die tägliche Aufgaben weiterhin zu erledigen, mussten die Mutter und die verbliebene Schwester eben noch härter arbeiten.

Es blieb Lena gerade genug Zeit, um ein paar persönliche Dinge zu holen und sich von der ebenso überraschten Mutter und Gertrud zu verabschieden, dann ging sie zusammen mit Frau Goldstein zum wartenden Auto vor dem Haus. Die letzten Worte die der Stiefvater an sie richtete, war die Anweisung alle Befehle der Haushälterin gehorsam auszuführen. Er wolle keinerlei Beschwerden hören ansonsten würde die Bestrafung fürchterlich

Lena saß mit ihrem kleinen Koffer hinten in der Limousine, während die Hausdame sich im Font angeregt mit dem Fahrer unterhielt, ohne das Mädchen weiter zu beachten. Der Mann arbeitete als Chauffeur, Gärtner und Hausmeister auf dem Anwesen. Die Fahrt verging wie im Flug, das Mädchen war noch nie in einem Auto gefahren und genoss jede Minute, während sie aufgeregt die Landschaft betrachtete.

Nach einer halben Stunde erreichten sie ein Anwesen mit einer weitläufigen parkähnlichen Anlage, das mitten im Wald lag. Es gab nur einen Zufahrtsweg der mit einem schweren schmiedeeisernen Tor verschlossen war. Das Landgut war von einer hohen Mauer umgeben und es schien kein anderer Ausgang oder Eingang zu existieren.

Das Herrenhaus bestand aus mehrere Anbauten, einem Pferdestall und großem Wintergarten an der Seite des Gebäudes. Das ganze Gelände war mit gepflasterten Wegen und Blumenbeeten bedeckt, die gerade ein junger Bursche von Blättern und Unkraut befreite.

Lena hatte noch nie einen solchen Luxus gesehen und konnte gar nicht glauben dass hier nur ein einziger Mensch lebte. Sie schämte sich für ihre zerschlissene Kittelschürze und die abgelaufenen Schuhe die schon mehrere Jahre alt waren.

Frau Goldstein führte das Mädchen in das Haupthaus, wo im Keller ein kleines Zimmer für Bedienstete eingerichtet war. Die Stirnseite bestand aus einer nackten Bretterwand, offensichtlich waren hier zwei Zimmer aus einem größeren Raum geschaffen worden. Es gab nur ein Bett, Schrank, Kommode und ein kleinen Waschraum, aber Lena hatte noch nie eine Schlafstatt, geschweige denn ein Bad, für sich alleine besessen.
Auf dem Bett lag eine schwarze Uniform und gebrauchte, aber frisch gewaschene Unterwäsche, die wohl dem vorherigen Mädchen gehört hatten. Auf dem Boden standen ein paar einfache Stiefeletten. Sie erhielt die Anweisung sich umzuziehen und in zwanzig Minuten in der Haupthalle einzufinden. Schnell entkleidete Lena sich, machte sich im Bad frisch und begann dann die Dienstkleidung anzulegen.

Alle Wäschestücke passten sehr gut, nur oben herum war es wegen ihrer großen Euter etwas eng, nur mit Mühe konnte sie die kleinen Häkchen des Büstenhalters schließen. Im Spiegel über Kommode konnte Lena sehen wie vorteilhaft das enge Mieder ihre Taille und Oberweite betonte.

Ihre voluminösen Brüste hatte sie, genau wie ihre Schwester Gertrud, von der Mutter geerbt. Die beiden Mädchen war sehr stolz darauf, dass die Männer ihnen jedes Mal lüstern auf das Dekolleté starrten, wenn Sie am Sonntag zusammen mit der ganzen Familie die Kirche besuchten. Ob sie dem Doktor auch so gut gefallen würden?

Nachdem Sie die einfachen Wollstrümpfe mit den Strapsen am Mieder befestigt, in das weiße Höschen geschlüpft war und die geschnürten, hohen Schuhe angezogen hatte, war es auch schon Zeit sich mit der Haushälterin im Erdgeschoss zu treffen.

Frau Goldstein wartete schon mit der Arbeit. Nach einer kurzen Führung durch das Haupthaus und einer Einweisung in die täglichen Pflichten wurde Lena ein Eimer und Schrubber in die Hand gedrü



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