Amputating
Veröffentlicht am 08.12.2016 in der Kategorie Fickgeschichten 20. January 2019Au Mann, heute abend lese ich in den Kleinanzeigen des tipBerlinMagazins eine Anzeige, in der ein Tatoo-Studio in Wedding auch Stumping und Amputating anbietet. Preise auf Anfrage. Na ja, ich überlege lange, ob ich da mal anrufen sollte. Schließlich trinke ich so reichlich Wein, dass ich genügend Mut habe, die angegebene Nummer zu wählen.
Am anderen Ende der Leitung meldet sich eine sehr sympathische, sanfte Männerstimme, die mir gleich Vertrauen einflößt:
“Tatoo-Studio Wedding, Thomas am Apparat…”
“Hallo, hier ist Detlev. Sag’ mal, Ihr habt im tip eine Anzeige geschaltet, in der Ihr auch Stumping und Amputating anbietet. Ist das ernst gemeint oder ein Scherz?”
“Nee, das ist ernsthaft gemeint. Stumping bezieht sich auf kleinere Amputationen, also kleiner Finger oder großer Zeh. Amputating bezieht sich auf Hände, Füße, Arme, Beine.”
“Habt Ihr denn sowas wirklich schon gemacht?”
“Ja, Amputating läuft besser als Stumping. Bisher hatten wir auch nur Bein-Amp, Arm-Amp geht nicht so gut. Warum fragst Du?”
“Na ja, es ist mir ein wenig peinlich… Also, ich hätte schon Interesse an Bein-Amp, rechter Oberschenkel…”
“Und wo liegt da das Problem?”
“Einfach darin, dass ich nicht so recht glauben kann, dass Ihr das wirklich so einfach machen könnt…”
“Komm’ doch einfach mal vorbei. Dann können wir über alles sprechen, und Du kannst Dir alles ansehen. Vielleicht hast Du dann genug Vertrauen. Es ist doch klar, dass so etwas genau überlegt sein muss; denn wenn ein Bein ab ist, lässt es sich eben nicht wieder annähen. Wann hast Du denn mal Zeit?”
“Ich könnte morgen nachmittag so gegen 16:00 Uhr kommen.”
“Dann sei doch um die Zeit da. Wir sind in der Ackerstraße, Ecke Bernauer Straße. Das ist eigentlich nicht mehr Wedding, sondern schon Mitte. Du findest uns da im 2. Hinterhof im 2. Stockwerk.”
“Gut, Thomas, ich werde morgen zur rechten Zeit da sein. Danke. Tschüß!”
“Tschüß, Detlev. Mach’ Dir mal keine unnötigen Sorgen. Du wirst sehen, dass es hier mit rechten Dingen zugeht. Also, bis morgen!”
“Ach Du, Thomas, ich habe noch eine Frage… Was kostet denn eine Oberschenkelamputation?”
“Alles in allem, Detlev, 2.000 Märker. Die müssen allerdings bar bezahlt werden, und es geht natürlich alles auf Dein Risiko…”
“Ja, das ist mir auch klar. Okay, wir sehen uns morgen. Ciao!”
“Ciao, Detlev!”
Bei dem Gedanken, dass sich mein so langjähriger und inniger Wunsch so einfach verwirklichen ließe, muss ich mir erst einmal einen runterholen. Ich kann kaum schlafen, so aufgeregt und gespannt bin ich auf das Treffen am nächsten Nachmittag.
Ich kann es kaum erwarten, dass die letzte Unterrichtsstunde vorbei ist. Von Lichterfelde-Süd nach Mitte werde ich bestimmt eine Stunde unterwegs sein. In der Mensa schlinge ich mein Essen hinunter, spreche kaum mit einem der anderen Kollegen, weil ich mit meinen Gedanken ganz woanders bin. Nur kann ich mit ihnen ja darüber nicht sprechen…
Selbstverständlich bin ich fast eine Stunde zu früh in der Ackerstraße. Ich trau’ mich nicht so recht, den 2. Hinterhof des Hauses gleich zu betreten, also gehe ich erst einmal durch die verschiedenen Hinterhöfe auch der umliegenden Häuser. Die sind zum Teil sehr schön renoviert worden. Schließlich raffe ich all meinen Mut zusammen und gehe durch die große Toreinfahrt in Richtung des genannten Hinterhofes. Im 1. Hinterhof ist ein Café, wo sich wohl ein Teil der Lederszene trifft. Jedenfalls sitzen an den aufgestellten Caféhaustischen viele attraktive junge Männer in schwarzem Leder. Da ich auch in Lederkluft bin, bemerke ich selbstverständlich die neugierigen Blicke, mit denen ich gemustert werde. Ich dagegen beginne, die an den Tischen sitzenden Kerle ebenfalls zu mustern.
An einem Tisch gleich neben der Tordurchfahrt zum 2. Hinterhof sitzen zwei junge Lederkerle, die mich besonders neugierig machen; denn auf dem Boden neben ihren Stühlen liegt jeweils ein Paar Krücken. Das eine Paar ist rotmetallicfarben, das andere einfach grau. Als ich genauer hinschaue, sehe ich, dass beide Jungs jeweils nur ein Bein haben!
Der eine Junge ist recht groß gewachsen, so um 196 cm, hat kurzgeschnittenes blondes Haar und strahlend blaue Augen. Er kann höchstens 25 Jahre alt sein, trägt eine recht eng geschnittene schwarze Lederjeans, ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Motorradlederjacke. Als ich genauer hinschaue, sehe ich, dass das linke Hosenbein seiner Lederjeans im oberen Drittel des Oberschenkels abgeschnitten und zugenäht ist. Sein rechter Fuß steckt in einem schwarzen Socken und einem schwarzen Ranger’s-Halbschuh.
Der andere Junge ist bestimmt einen Kopf kleiner als der andere. Sein Schädel ist rasiert, und er trägt eine ovale Brille, hinter deren Gläsern sich klare braune Augen zeigen. Auch er trägt eine schwarze Lederjeans zu schwarzem Oberhemd und schwarzer Motorradlederjacke. Der extrem kurze Stumpf seines rechten Beines zeichnet sich prall in dem knapp unterhalb der Hüfte abgeschnittenen und zugenähten Hosenbein ab. Sein linker Fuß steckt in einem hohen schwarzen Springerstiefel.
Die Beiden reagieren auf mein unverhohlenes Anstarren mit der Frage:
“Können wir Dir helfen?” Die Frage kommt fast einstimmig.
“Ja, ich suche das Tatoo-Studio.”
“Ach, wirklich?”
Ich werde rot… “Jaa…!”
“Okay! Komm’, wir zeigen Dir den Weg…”
Die beiden Jungs stehen vom Tisch auf, greifen nach ihren Krücken und schwingen sich an ihnen neben mir her, der eine rechts, der andere links von mir. Der größere der Beiden beginnt schließlich ein Gespräch:
“Sag’ mal, was willst Du denn in dem Tatoo-Studio? Willste Dich piercen lassen?”
“Nee, das eigentlich nicht…”, ist meine Antwort.
“Was willste denn dann?”
Mir ist das peinlich, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Der Kleinere der Beiden spricht mich ziemlich direkt an:
“Also, ich vermute mal, dass Du Amputating machen willst. Sonst hättest Du uns eben nicht so offen angestarrt.”
Ich merke, dass ich knallrot werde. Nun greift der Andere das Gespräch wieder auf:
“Willste Dich links oder rechts amputieren lassen?”
“Eher rechts, aber ich weiß noch nicht, ob ich’s überhaupt will.”
“Ach komm’, erzähl’ doch keine Märchen! Es war doch klar zu erkennen, dass Du das willst. Du hast uns doch so angestarrt und dabei gleichzeitig so befriedigt gelächelt. Du willst Dich amputieren lassen! Also dann steh’ auch dazu!”
“Ja, Ihr habt ja recht, aber deswegen ist es doch nicht einfach, so eine Entscheidung zu treffen…”
“Du kannst auch alles übertreiben! Wenn Du Dir sicher bist, dass Du nur ein Bein haben möchtest, dann tu’s und drücke Dich nicht vor der Entscheidung!”
Inzwischen sind wir mit dem Fahrstuhl im 2. Stockwerk angekommen. Wir betreten einen großzügigen Vorraum mit einem Tresen, hinter dem ein attraktiver junger Mann sitzt. Er hat einen rasierten Schädel, trägt einen schwarzen Rolli und eine Brille mit ovalen Gläsern und einem goldfarbenen Rahmen. In beiden Ohrläppchen hat er goldene Ohrringe.
Als er mich in Begleitung der beiden einbeinigen Lederkerle sieht, huscht ein kleines Lächeln über sein sehr angenehmes Gesicht. Der Mann hinter dem Tresen ist höchstens 30 Jahre alt.
“Hallo! Nach meinem Terminkalender müsstest Du Detlev sein. Ich bin Thomas. Wir haben gestern miteinander gesprochen.”
Sofort erkenne ich die sanfte Stimme.
“Ja, ich bin Detlev.”
Die beiden Männer, die Dich hierher begleitet haben, Detlev, sind Björn und Mirko. Sie haben sich hier vor drei Monaten behandeln lassen.”
Björn ist der linksseitig oberschenkelamputierte Lederkerl, Mirko der rechtsseitig amputierte.
“Detlev, im Prinzip ist alles ganz einfach. Du musst einen Vertrag unterschreiben, dass alles auf Deine Verantwortung hin geschieht, und das Geld bezahlen. Das ist der formale Aspekt. Der andere Aspekt ist die Frage nach dem gewünschten Stumpf. Da musst Du Dich entscheiden.”
Thomas kommt hinter seinem Tresen hervor. Er sitzt in einem schwarzlackierten Rollstuhl und trägt eine sehr knapp geschnittene kurze Lederhose, aus deren Hosenbeinen zwei kurze, aber sehr attraktive Beinstümpfe herausragen. Beide Abschlussnarben liegen direkt auf der Stumpfspitze und sind durch einen kleinen goldenen Ring verziert.
Ich kann nicht anders, ich muss diese Stümpfe einfach immer wieder anschauen, als Thomas mich in einen Nebenraum begleitet. Dort haben Björn und Mirko inzwischen ihre Lederhosen so weit heruntergezogen, dass ich ihre Stümpfe betrachten kann.
Björns Stumpf ist etwa zehn Zentimeter lang und sehr behaart. Die Abschlussnarbe ist etwa fünf Zentimeter lang und zieht sich von der Spitze des Stumpfes zur Innenseite. Sie ist blassrosa und sieht sehr attraktiv aus. Mirkos Stumpf ist sehr kurz, vielleicht sind es fünf Zentimeter. Auch bei ihm liegt die Abschlussnarbe genau auf der Stumpfspitze. Sie verläuft leicht bogenförmig. Alle drei Jungs erlauben mir, die Stümpfe anzufassen. Sie sind ganz warm und weich. Bei Björn und Mirko bildet sich gleich eine dicke Beule im Slip, und ich merke auch, wie mein Schwanz gegen die Knopfleiste meiner Lederhose drückt.
“Sag’ mal, Thomas, hast Du Dich auch hier amputieren lassen?” frage ich, als Björn und Mirko ihre Lederhosen wieder hochziehen und sich ihre Stümpfe wieder prall in dem restlichen Hosenbein abzeichnen.
“Nein, ich habe meine Beine vor zwei Jahren bei einem Unfall verloren. Allerdings wollte ich schon immer beidseitig oberschenkelamputiert sein. Insofern war der Unfall für mich ein glücklicher Zufall.”
“Und dann bist Du auf die Idee gekommen, dieses Studio zu eröffnen?”
“Ja, ich habe mit dem Chirurgen, der mich amputierte, darüber gesprochen, dass es doch viele Männer gibt, die gern amputiert wären. Nach einigem Hin-und-Her hat er sich dann bereit erklärt, mit mir zusammenzuarbeiten.”
“Wie viele haben denn hier schon Amputating gemacht?”
“Björn und Mirko waren die ersten. Vor einer Woche kam ein junger Mann, der sich den linken Arm amputieren lassen wollte, aber er hat dann doch gekniffen.”
“Dann wäre ich jetzt also die Nummer Drei?”
“Wenn Du Dich dazu entscheidest, ja!”
Thomas legt mir das Vertragsformular vor, ich unterschreibe, bezahle und verspreche, am Donnerstag der kommenden Woche morgens um 09:00 Uhr zum Amputating zu kommen. Bis zum Donnerstag sind es noch fast fünf Tage. Ich weiß gar nicht, ob ich das solange aushalten kann.
Seit Montag habe ich Ferien, und ich bin schon total aufgeregt; denn morgen ist es soweit!
Donnerstag früh:
Ich habe vergangene Nacht kaum schlafen können, so dass ich viel zu früh in dem Studio in der Ackerstraße ankomme. Thomas begrüßt mich freundlich. Heute trägt er eine blaue Levi’s 501, deren Hosenbeine so abgeschnitten und zugenäht sind, dass sich die Stümpfe ganz geil drin abzeichnen. Dazu trägt er ein dunkelblaues T-Shirt. Er bietet mir einen Tee an und erklärt mir noch einmal den Ablauf.
Kurz vor 09:00 Uhr kommen zwei Helfer, die mich in einen kleinen Raum begleiten, wo ich mich auskleiden muss. Dann wird mein rechter Oberschenkel rasiert. Anschließend werde ich auf einen rollbaren Tisch gelegt. Einer der Helfer nimmt mein rechtes Bein und hält es senkrecht nach oben, während der andere beginnt, das Bein vom Fuß her mit einer sehr eng anliegenden Binde umwickelt. Er erklärt mir, dass dies notwendig sei, um möglichst viel Blut aus dem Bein in den Körper zurück zu drücken. Der Verband endet kurz vor der Stelle, an der amputiert werden soll.
Ich merke, dass der rechte Fuß schon zu kribbeln beginnt. Allmählich wird er taub. Also wirkt die Methode mit der Binde. Ich werde jetzt in den weißgefliesten Operationsraum gebracht, wo mich der Chirurg, ein sehr freundlicher junger Mann mit einer sympathischen Stimme, begrüßt. Er trägt bereits einen grünen Kittel und einen Mundschutz. Auch die Helfer und ich bekommen einen Mundschutz verpasst. Ich erhalte zwei Spritzen in den Oberschenkel und eine ins Rückenmark, und plötzlich fühle ich meine Beine gar nicht mehr.
In einem Spiegel über dem OP-Tisch kann ich verfolgen, was geschieht, und der Chirurg erklärt mir auch alles, was er tut. Zunächst macht er einen S-förmigen Schnitt durch die Haut. Das sollen später die Hautlappen sein, die den Stumpf abschließen sollen. Sorgfältig klemmt er die Gefäße ab, bevor er sie durchtrennt und mit einem Laser verschließt. Mit Hilfe einer Art Stahlmanschette, die um den Oberschenkelknochen gelegt wird, wird die Muskulatur ein wenig nach oben verschoben, damit sie später den Knochenstumpf überdecken kann. Mit einem Spezialdraht wird der Knochen durchtrennt. Es ist ein komisches Gefühl, als ich plötzlich mein rechtes Bein neben mir in einer Metallschale liegen sehe, so plötzlich losgelöst von meinem Körper. Ich mache mir nicht allzu viele Gedanken darüber; denn ich habe das Bein ja nie so recht gemocht.
Jetzt beginnt die Formung des Stumpfes. Zunächst werden die Kanten des restlichen Oberschenkelknochens glatt gefeilt. Die Muskulatur wird über den Knochenstumpf gelegt und zusammengefügt. Außerdem wird eine Drainage gelegt, damit zum Beispiel Eiter und Lymphflüssigkeit abfließen können. Dann werden die Hautlappen zusammengefügt. Ein dünner blauer Faden hält sie zusammen und bildet die Abschlussnarbe.
Endlich bin ich am Ziel meiner Träume! Ich habe nur noch ein Bein!
Drei Tage nach dem Amputating bin ich wieder auf den Beinen, sorry auf dem Bein. Da ich Ferien habe und nicht arbeiten muss, nutze ich die Zeit, mich ein wenig näher an die beiden Männer anzuschließen, die ich aus dem Tatoo-Studio in der Ackerstraße kenne. Björn, der linksseitig oberschenkelamputierte Mann, ist ein wenig offener als Mirko, der ein wenig älter ist und eher verschlossen wirkt, aber dabei nicht unsympathisch ist.
Als ich das erste Mal nach meinem Amputating in die Ackerstraße komme, sitzen die Beiden wieder an einem der Tische des Cafés und begrüßen mich mit einem strahlenden Lächeln.
“Hallo, Detlev! Schön, Dich wieder zu sehen!” sagt Björn. Er rückt seinen Stuhl ein wenig zur Seite, damit ich zwischen ihm und Mirko sitzen kann.
“Wie fühlst Du Dich jetzt?”
“Ach, Björn! Ich bin endlich ich selbst! Endlich ist Schluss mit dem Versteckspiel!”
“Na ja, hast Du noch nicht das Gefühl gehabt, vielleicht doch einen Fehler gemacht zu haben?”
“Nein, Björn, ich bin ganz sicher, dass ich schon immer das wollte, was ich jetzt habe.”
“Nun hast Du Dir ja auch gerade einen Stumpf ausgesucht, mit dem es schwierig sein wird, eine Prothese anzupassen.”
“Ja, Mirko, aber das wollte ich doch auch so. Ich will ja gar keine Prothese tragen. Willst Du denn manchmal eine tragen?”
“Ach, Detlev, ich hatte schon Momente, in denen ich bereut habe, Amputating gemacht zu haben. Aber schließlich siegt immer die Einsicht, dass es so gut ist, wie es nun ist.”
“Detlev, hast Du morgen Zeit?”
“Warum, Mirko?”
“Nächste Woche Montag kommt ein Freund aus Erlangen zu Besuch. Der hat in einem dortigen Studio auch Amputating gemacht. Rechter Oberschenkel ziemlich knapp. Ich dachte, Du hättest vielleicht Lust, ihn kennenzulernen.”
“Prima, Mirko! Nee, ich lerne ja gern neue Leute kennen, und besonders gern natürlich solche, die gleiche Interessen haben. Wann soll ich wo sein?”
“Er kommt mit der Bahn. Mit dem IC 806. Der ist um 14:19 Uhr am Bahnhof Zoo. Wir wollen ihn da abholen.”
“Na, dann ist doch alles klar. Ich bin rechtzeitig am Zoo. Und dann treffen wir uns auf dem Bahnsteig, Mirko! Mensch, das muss doch ne geile Sache sein… Da treffen sich vier Kerle… und alle haben nur ein Bein!”
Wir sitzen noch bei einem weiteren Bier zusammen, als Mirko plötzlich meint:
“Sagt mal, kann mir einer von Euch zweitausend Mark leihen?”
“Warum denn das?” fragen Björn und ich fast aus einem Munde.
“Na ja, es ist mir unangenehm, darüber zu reden. Aber ich will noch mal ins Studio in den nächsten Tagen.”
“Wie, Mirko? Willst Du am linken Bein auch noch Amputating machen lassen?”
“Ja, Jungs… Ich dachte immer, nur ein Bein zu haben wäre in Ordnung für mich. Aber inzwischen ist es so, dass ich lieber gar keine Beine hätte. Das Dumme ist halt nur, dass ich es mir im Moment eigentlich nicht leisten kann…”
Björn schaut mich fragend an, ich nicke ihm kurz zu.
“Mirko, das geht in Ordnung. Detlev und ich werden Dir das Geld leihen. Wann willst Du es machen lassen?”
“Gleich morgen früh, damit ich wieder fit bin, wenn der Mike aus Erlangen kommt.”
Am nächsten Morgen begleiten Björn und ich Mirko ins Studio. Während er amputiert wird, sitzen wir im Café und plaudern miteinander. Es ist eher belanglos, weil wir immer wieder an Mirko denken müssen.
Drei Tage später, einen Tag vor der Ankunft von Mike, ist Mirko so weit fit, dass er schon selbst seinen Rolli steuern kann. Er sieht echt geil aus mit den beiden kurzen Stümpfen, die sich in seiner Lederhose abzeichnen.
Wir treffen uns am Bahnhof Zoologischer Garten. Es ist 14:00 Uhr. Der Zug mit Mike soll in knapp zwanzig Minuten eintreffen. Björn läuft rechts neben Mirkos Rolli her, ich links. In einer der großen Glastüren sehen wir unsere Spiegelbilder. Es sieht echt stark aus!
Selbstverständlich werden wir auf dem Bahnsteig neugierig-kritisch gemustert. Ist ja wohl auch nicht alltäglich, dass drei amputierte Lederkerle gemeinsam auftreten.
Der IC 806 aus München über Nürnberg und Erlangen fährt ein. Der Bahnsteig füllt sich mit Menschen, die dem Zug entsteigen. Wir können Mike nicht entdecken. Erst nachdem sich die Menge zum größten Teil die Treppen hinunter bewegt hat, sehen wir den lang gewachsenen Kerl in der schwarzen Lederhose mit dem Rucksack auf dem Rücken, der sich auf zwei grauen Krücken abstützt und dem der rechte Oberschenkel ziemlich weit oben amputiert ist.
Die Begrüßung verläuft sehr freundlich, fast herzlich, und natürlich beginnt auch sofort das gegenseitige Mustern der Stümpfe. Auch Mikes Stumpf zeichnet sich prall in dem restlichen Hosenbein ab, als er ihn auf dem Griff der Krücke ablegt, um uns die Hand zu geben. Ich bin gespannt, ob ich Mikes Stumpf mal nackt zu sehen bekomme.
Vom Bahnhof Zoo aus fahren wir mit der S-Bahn zur Friedrichstraße, um dort umzusteigen in Richtung Nordbahnhof. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, in einer Gruppe von vier Amps in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. Ein Teil der Fahrgäste reagiert sehr neugierig, in dem sie uns recht unverhohlen anstarren, während ein anderer Teil sich eher unangenehm berührt abwendet. Vielleicht können sie sich nicht vorstellen, dass auch Amps fröhliche Menschen sein können, besonders dann, wenn sie freiwillig Amputating gemacht haben. Für Mirko ist es mitunter ein wenig schwierig, mit seinem Rollstuhl in den vollen S-Bahnzügen zurechtzukommen. Außerdem müssen wir immer erst einen Aufzug suchen; zum Glück sind diesmal alle Aufzüge in Ordnung.
Am Nordbahnhof angekommen, machen wir uns auf den Weg in die Ackerstraße; denn dort ist in dem ehemaligen Gewerbehof, in dem sich auch das Tatoo-Studio befindet, eine schwule Pension, in der hauptsächlich Lederkerle absteigen. In dem zugehörigen Club soll heute abend eine Party stattfinden, auf der alle Teilnehmer nur in Unterhosen erscheinen dürfen. Thomas aus dem Tatoo-Studio will auch dran teilnehmen. Für mich ist es das erste Mal, dass ich mich an einer solchen Party beteiligen will; ich bin mir meiner Sache nicht ganz sicher.
Während Mike sich in seinem Zimmer häuslich einrichtet, warten Mirko, Björn und ich bei einem Kaffee im Vorraum der Pension.
“Habt Ihr schon mal an so einer Party teilgenommen?” frage ich Mirko und Björn.
“Also, ich schon”, antwortet Mirko, “aber das war vor meinem Amputating. Damals habe ich bei so einer Party einen Typ getroffen, der war links hipdis und trug nur einen schwarzen Tangaslip. Au Mann, war das geil! Vor allem diese bauchnabelförmig vertiefte runde Narbe an der Hüfte sah so was von geil aus… Ohne viel dazu tun zu müssen, spritzte ich meine Boxershorts ab. War mir mächtig peinlich, mit dem nassen Fleck herumzulaufen…”
“Au Mensch, Mirko, Du machst mir den Mund ja ganz schön wässerig! Und Du, Björn, wie sind Deine Erfahrungen?”
“Ich bin am letzten Wochenende bei so ‘ner Party gewesen, zum ersten Mal nach meinem Amputating. War für mich eine völlig neue Erfahrung, wie die Kerle auf die Spitze meines Stumpfes starrten, der man gerade so aus dem Hosenbein der Boxershorts rausschaute. Als ich dann mit einem der Kerle ins Gespräch kam, und wir uns gegenüberstanden, und ich meinen Stumpf auf dem Griff meiner Krücke abstützte, legte der doch glatt seine linke Hand auf meinen Stumpf und begann, ihn ganz leicht zu massieren. Puh, ich musste ganz schön an mich halten, um nicht gleich abzuspritzen. Es war so ein geiles Gefühl! Es ist nicht zu beschreiben! So ein Gefühl hatte ich vor meinem Amputating noch nie!”
“Na, dann bin ich aber mächtig gespannt, wie die Party ablaufen wird, wenn wir da zu fünft auftreten. Dann werden sich die Kerle ja wahrscheinlich um uns reißen. Könnte ja eine mächtige Reklame fürs Amputating sein. Würde mich nicht wundern, wenn es anschließend eine Warteliste gäbe.”
Während wir über diese Aussichten lachen, kommt Mike aus seinem Zimmer zurück. In seiner schwarzen Lederjeans, dem Ralf-König-T-Shirt und dem schwarzen Rangers-Stiefel sieht er echt knackig aus. Ich erwische mich immer wieder dabei, auf seinen sich in der Lederjeans geil abzeichnenden Stumpf zu starren. Wie der wohl nackt aussieht? Na ja, ich habe ja die Hoffnung, das heute auf der Party entdecken zu können…
Der Rest des Nachmittags vergeht zunächst mit damit, dass wir uns gegenseitig erzählen, warum wir Amputating gemacht haben. Gemeinsam ist uns allen, dass wir schon seit ziemlich früher Kindheit oder Jugend Amps sein wollten. Das war den meisten von uns viel eher klar als die Tatsache, dass wir schwul sind. Selbstverständlich tauschten wir auch unsere Erfahrungen aus, wie unsere Umgebung auf das Amputating reagierte. Bei Mike kriselt seitdem die Beziehung ein wenig, aber es sieht nicht allzu bedrohlich aus. Stefan, sein Freund, versucht wohl, zu ihm zu halten. Und es gibt Anzeichen dafür, dass er allmählich Mikes Beinstumpf akzeptieren und sogar liebkosen kann. Ich selbst habe zur Zeit keine Beziehung. Mirko und Björn sind dabei, miteinander eine Beziehung aufzubauen, obwohl Björn schon Probleme damit hat, dass Mirko sich auch das linke Bein hat amputieren lassen. Aber die Beiden sind immer zusammen, und es ist ganz leicht zu merken, dass es nicht nur Sympathie ist.
Da wir uns für den heutigen Abend alle in der Pension eingemietet haben, ziehen wir uns eine halbe Stunde vor Beginn der Party auf die Zimmer zurück, um noch mal unter die Dusche zu gehen und uns vorzubereiten. Da wir nicht gleich zu Beginn der Party aufkreuzen wollen, weil dann vielleicht andere Gäste gar nicht erst den Mut haben, zur Party zu kommen, verabreden wir, erst eine Stunde nach Beginn einzeln dazu zu stoßen. Nur Thomas, der quasi zu den Gastgebern gehört und den auch jeder schon kennt, wird gleich zu Beginn anwesend sein. Mike und ich, die ja Neulinge auf diesem Gebiet sind, verabreden, gemeinsam hinzugehen.
Wir treffen uns in der Vorhalle der Pension. Mike sieht in seinen weißen Boxershorts einfach geil aus! Sein Stumpf ist ganz vom Hosenbein der Shorts bedeckt. Sein Bein ist unheimlich muskulös und stark behaart. Genau auf solches Bein stehe ich!
Ein wenig zögernd nähern wir uns der Tür zum Club. Wir müssen klingeln, um eingelassen zu werden. Als wir uns an unseren Krücken in den Raum schwingen, möchte ich zunächst vor Scham im Boden versinken. Aber dann registriere ich die neugierig musternden Blicke der versammelten Kerle und fange an, den Auftritt zu genießen. Ich folge Mike mehr oder weniger auf Schritt und Tritt, wie eine Klette… Ihm scheint es nicht unangenehm zu sein, vielleicht weil ich ja in diesem Metier auch ganz neu bin…
Schließlich kommen wir nebeneinander an der Theke zu stehen… Mike wendet sich mir zu, hebt seinen Stumpf, um ihn auf dem Griff der Krücke abzulegen… Die Stumpfspitze schiebt sich langsam aus dem Hosenbein der Boxershorts hervor… Au Mann, das sieht so geil aus! Mikes Stumpf sieht ganz toll aus… Die Abschlussnarbe genau auf der Stumpfspitze! Ich begebe mich so in Position, dass mein Stumpf, als ich ihn ebenfalls auf dem Griff der Krücke ablege, genau seinem Stumpf gegenüber ist… Langsam nähern wir uns… Jeder von uns macht einen kleinen Hüpfer vorwärts und korrigiert die Lage des Stumpfes… Und plötzlich merke ich, dass Mikes Stumpfspitze meine Stumpfspitze ganz sanft berührt… WWWWOOOOWWWW! Das ist nun wirklich das geilste Gefühl, das ich bisher kenne! Gleichzeitig merke ich, dass mein Schwanz versucht, sich einen Weg aus den Boxershorts zu bahnen…
Wir beschließen, uns in einen Nebenraum zurückzuziehen, um unsere Stümpfe ungestört betrachten zu können. Nachdem wir das kleine, gemütliche Zimmer betreten haben, schließt Mike die Türe ab und wir setzten uns auf ein Sofa. Mike zieht das Hosenbein der Shorts mit beiden Händen ganz zurück. Sein kurzer, behaarter Oberschenkelstumpf ragt aus der Hose. Nun ziehe ich meine Shorts ganz aus. Ich stehe an Krücken vor Mike, meinen Stumpf habe ich auf dem Griff der einen Krücke abgelegt. Mike beginnt nun, ebenfalls seine Shorts auszuziehen. Er greift nach seinen Krücken und schwingt ein paar Schritte durch den Raum. Bei jedem Schritt kann man deutlich die Kontraktion der Wadenmuskulatur in seinem Bein sehen, sein Stumpf schwingt bei jedem Schritt hin und her. Nun steht er vor mir und hat seinen Stumpf ebenfalls auf dem Griff der Krücke abgelegt. Da sein Stumpf so kurz ist, stützt er sich mit einem Teil seines Hinterns auf dem Griff ab. Ich berühre seinen Stumpf vorsichtig und beobachte, wie sein Schwanz steif und prall wird. Mike dreht sich mit dem Rücken zu mir, ich greife mit beiden Händen um seinen Rücken herum nach seinen Stumpf. Ich beginne, sanft seinen Stumpf zu massieren und drücke dabei langsam meinen Stumpf in seinen Po. Ich presse meinen Schwanz von hinten an seinen Stumpf. Nach ein paar Augenblicken ist es soweit, ich spritze ab. Nun dreht sich Mike um. Sein Schwanz ist länger als sein wunderschöner Oberschenkelstumpf. Ich setze mich auf das Sofa. Mike kommt hüpfend auf mich zu und bleibt vor mir stehen. Ich greife nach seinem kräftigen Stumpf und beginne ihn wieder zu massieren. Dabei steckt Mike seinen Schwanz in meinen Mund. Kurz vor dem Abspritzen zieht Mike seinen Schwanz wieder aus meinen Mund spritzt auf meinen Stumpf ab. Anschließend duschen wir gemeinsam.
Beim Duschen starre ich natürlich immer wieder auf Mikes tollen Beinstumpf, und ich merke, wie sich in meinem Schwanz wieder etwas rührt. Das Duschen gestaltet sich ein wenig schwierig, weil wir immer aufpassen müssen, auf dem glatten Boden der Duschwanne nicht auszurutschen. Ein paar Mal kommen wir ganz schön ins Schwanken, aber es gelingt uns immer wieder durch ein paar Hüpfer auf unserem einen Bein, das Gleichgewicht zu halten. Nach dem Duschen setzen wir uns nebeneinander auf eine der Bänke, um uns abzutrocknen. Ich beobachte, wie Mike seinen Stumpf mit dem Frotteehandtuch beim Abtrocknen massiert, wobei sein Schwanz sich wieder reckt und streckt, während ich meinen Stumpf eher vorsichtig abtupfe. Das hängt wohl damit zusammen, dass mein Stumpf immer noch recht empfindlich reagiert. Aber auch das bloße Abtupfen führt dazu, dass sich auch mein Schwanz wieder regt.
“Mike, wollen wir noch mal zurück auf die Party?”
“Doch, Detlev. Ich habe schon Lust, auch die anderen Kerle noch mal zu sehen.”
“Was hältst Du davon, wenn wir jetzt nicht wieder die Boxershorts anziehen, sondern Jockstraps?”
“Mist, ich habe keinen dabei…”
“Kannst von mir einen haben. Willst Du lieber einen weißen oder einen schwarzen?”
“Ich nehme den schwarzen…”
Ich greife in meinen Rucksack (wo kommt denn der jetzt plötzlich her?) und werfe Mike einen schwarzen Jockstrap zu, während ich den weißen anziehe. Nun sind unsere Schwänze gut kaschiert, aber die Stümpfe sind natürlich toll für jedermann zu sehen!
Wir schwingen uns zurück in den Partyraum, stellen uns an den Tresen und bestellen uns ein Bier. Aus den Augenwinkeln beobachte ich, wie ein junger, knackiger Kerl, der an der gegenüberliegenden Wand lehnt, Mike und mich beobachtet. Ich kann seine Blicke förmlich auf meinem Stumpf spüren. Ob er den Mut hat, uns anzusprechen?
Björn gesellt sich zu uns. Er trägt einen knapp sitzenden Lederslip, der seinen Stumpf gut zur Geltung bringt. Björn deutet mit einem Seitenblick auf den Burschen an der Wand hin und meint: “Der Junge da drüben scheint ganz schön scharf auf Amps zu sein. Der hat auch mich schon die ganze Zeit angestarrt und ist mir immer hinterhergedackelt. Mal sehen, ob er sich traut.” Wie auf Verabredung schauen wir alle drei zu dem Jungen rüber und lächeln ihm freundlich zu. Er lächelt zurück, löst sich von der Wand und kommt langsam zu uns an den Tresen geschlendert. Immer schön langsam, damit wir nicht denken, er wäre scharf auf uns :).
“Hallo Ihr!”
“Hallo Du!”
“Ich heiße Sven.”
“Ich bin Björn.”
“Ich bin Mike.”
“Und ich bin Detlev.”
“Wie kommt es, dass Ihr alle drei nur noch ein Bein habt? Hattet Ihr nen Unfall?”
Mike übernimmt es, für uns zu antworten: “Nein, wir haben Amputating machen lassen.”
“Was ist denn das?”
“Na, es gibt ein Studio, da kannst Du Dich piercen oder tätowieren lassen, aber auch amputieren lassen, wenn Du drauf stehst.”
“Ehrlich?”
“Ja, das Studio ist sogar hier im Haus, in der 2. Etage. Der Inhaber, Thomas, müsste auch hier irgendwo sein. Das ist der beidseitig Oberschenkelamputierte mit den goldenen Ringen an den Stumpfspitzen.”
“Den habe ich vorhin gesehen, ja. Aber beidseitig finde ich nicht so geil. Auch der andere Typ im Rolli, der mit ihm zusammen war, interessiert mich nicht so besonders. Ich finde einbeinig einfach geil. Und da kann man einfach so hingehen, und dann kommt man mit nur einem Bein wieder raus?”
“Ja, es macht überhaupt keine Umstände. Du musst halt nur einen Vertrag unterschreiben, dass alles auf Dein Risiko geht und aus eigenem Antrieb geschieht. Willst Du denn Amp machen lassen?”
“Vielleicht, ich bin mir noch nicht sicher… Darf ich Eure Stümpfe mal anfassen?”
“Klaro!”
Weil ich direkt vor Sven stehe, betastet er meinen Stumpf als ersten. Ganz sanft fährt er mit den Fingerspitzen an meiner Abschlussnarbe entlang.
“Was fühlst Du jetzt?” fragt Sven.
“Es fühlt sich an, als würdest Du auf der Unterseite meines Oberschenkels entlangfahren. Unterhalb der Narbe stammt die Haut nämlich von der Unterseite der Oberschenkels, darüber ist sie von der Oberseite. Wenn Du genau auf der Narbe bist, fühlt es sich ganz komisch an.”
Während Sven weiterhin meinen Stumpf sanft abtastet, merke ich, dass mein Schwanz sich wieder einmal mächtig regt. Der Jockstrap bekommt eine mächtige Wölbung, die auch Sven nicht verborgen bleibt.
“Macht Dich das geil, wenn ich Deinen Stumpf abtaste?”
“Na, Du kannst Fragen stellen… Du kannst die Wirkung doch deutlich sehen… Mein Stumpf ist eine total erogene Zone.”
Sven lässt mich mit meiner Erektion einfach stehen und wendet sich Mikes Stumpf zu: “Dein Stumpf sieht ja echt super aus! Hast Du den hier in diesem Laden verpasst bekommen?”
“Nein, ich habe es in Erlangen machen lassen. Da gibt es auch so ein Studio.”
Sven tastet Mikes Stumpf wieder sehr behutsam ab, und ich sehe, dass dies auch bei Mike nicht ohne Wirkung bleibt. Kaum hat die Beule in Mikes Jockstrap phänomenale Ausmaße angenommen, wendet sich Sven von ihm ab und massiert Björns Stumpf, dessen enger Lederslip nur wenig Spielraum lässt. Mit einer knappen Kopfbewegung fordert Sven Björn auf, ihm in den kleinen Nebenraum zu folgen, wo Mike und ich vorhin schon einmal waren. Mike und ich bleiben am Tresen zurück.
Die Party hat ihren Höhepunkt wohl längst überschritten. Wir beginnen, uns ein wenig zu langweilen. Irgendwann merke ich plötzlich, das Mikes Hand auf meinem Stumpf und meine Hand auf seinem Stumpf liegt. Das Bier tut auch langsam seine Wirkung, so dass sich in meinem Jockstrap nichts mehr regt. Ich empfinde Mikes Hand auf meinem Stumpf als ein Zeichen guter Vertrautheit. Ob er meine Hand auf seinem Stumpf auch so empfindet?
Gemeinsam verlassen Mike und ich die Party, weil nichts mehr läuft. Auf dem Weg zu unseren Zimmern verabreden wir, am nächsten Tag gemeinsam irgendwo essen und abends in eine Lederkneipe zu gehen. Mike will ja ein wenig die Berliner Szene kennenlernen…
Mike und ich treffen sich in der Vorhalle der Pension. Mike trägt seine schwarze Lederjeans, in der sich sein Stumpf ganz prall abzeichnet, ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Motorradlederjacke. Dazu trägt er einen schwarzen Wollsocken und einen schwarzen Ranger’s-Halbschuh. Ich habe mich ebenfalls in die schwarze Lederhose und einen schwarzen Rolli geworfen. Auch ich trage einen schwarzer Ranger’s-Halbschuh und einen schwarzen Socken. Als ich uns in einer Glastüren gespiegelt sehe, denke ich: “Na ja, wir geben ein ganz geiles Paar ab.”
Von der Ackerstraße aus machen wir uns auf den Weg zur S-Bahn. Ich beobachte, wie Mike sich zwischen seinen Krücken bewegt. Dieses Federn des Fußes, wenn er die Krücken vorwärtsschwingt, macht mich besonders an. Für einen kurzen Moment sehe ich dann die schmale Fessel seines Fußes. Au Mann!
In der S-Bahn werden wir natürlich wieder neugierig beäugt, aber wir kümmern uns nicht besonders darum. Am Bahnhof Friedrichstraße steigen wir in die U-Bahn um, die uns zum Wittenbergplatz bringt. Von da aus machen wir uns zu Fuß in die Fugger- und Motzstraße auf den Weg, wo sich die schwule Lederszene tummelt.
Wir laufen durch die Ansbacher Straße, wo wir kurz in Andreas’ Kneipe vorbeischauen. Wie immer ist es dort recht voll, so dass wir einige Probleme haben, uns an den Krücken einen Weg zu bahnen. Allerdings ist die Atmosphäre dort nicht gerade spannend, so dass wir nach einer Runde durch die Kneipe beschließen, doch gleich weiterzuziehen.
Unser nächstes Ziel ist der “Knast”, eine richtige Lederbar. Da es noch vor Mitternacht ist, sind nur wenige Lederkerle schon unterwegs, die uns aber gleich neugierig anschauen. Mike und ich schwingen uns in den hinteren Teil der Kneipe, wo wir einen freien Tisch in einer dunklen Ecke finden, von dem wir einen guten Überblick über die Kneipe haben. Der schnuckelige Kellner in der engen Lederhose und dem knapp sitzenden Ledershirt bringt uns zwei Flaschen Bier. Uns entgeht nicht, dass er immer wieder zu uns herüber schaut und versucht, einen Blick auf unsere Stümpfe zu werfen. Mike und ich amüsieren uns darüber köstlich. Mal sehen, ob er den Mut hat, uns deswegen anzusprechen.
Allmählich füllt sich die Kneipe, und ich muss mal aufs Klo, um das erste Bier wieder weg zu tragen. Als ich mich durch die herumstehenden Lederkerle hindurch in Richtung Toilette schwinge, entgehen mir nicht die teils mitleidigen, teils interessierten Blicke einiger Kerle. Als ich gerade vor dem Becken stehe und den Reißverschluss meiner Lederhose öffne, betritt ein weiterer Mann den Raum. Er stellt sich an das Becken neben mir und beobachtet mich aus den Augenwinkeln. Es ist der nette Kellner. Ich lächle ihn an, er lächelt zurück. Als wir uns am Waschbecken treffen, um die Hände zu waschen, meint er:
“Siehst gut aus, so einbeinig in Lederhosen.”
“Danke! Aber Du bist auch nicht ohne.”
“Der andere Junge da, ist das Dein Freund?”
“Wir sind befreundet, aber es ist nicht der Freund.”
“Ach so, ich dachte nur, weil Ihr beide nur ein Bein habt.”
“Wir haben uns übers Internet kennengelernt.”
“Ich habe neulich im tip gelesen, dass es in Berlin ein Studio geben soll, in dem mann Amputating machen kann. Hast Du davon schon was gehört?”
“Ich habe das sogar machen lassen. Und Mike, das ist der andere Junge, auch.”
“Ehrlich? Das finde ich ja geil! Und das geht so ganz einfach?”
“Du kannst da einfach hingehen, musst einen Vertrag unterschreiben, dass alles auf Dein Risiko geschieht. Und dann wird es gemacht. Willst Du Dich denn amputieren lassen?”
“Na ja, ich habe da so gewisse Phantasien. Es wäre doch geil, wenn ich hier in der Kneipe mit einem Stelzbein, so wie ein Pirat, herumlaufen würde…”
“Doch, das wäre bestimmt ne geile Sache! Komm’ doch nachher, wenn Du Zeit hast, einfach mal zu Mike und mir an den Tisch. Dann können wir uns darüber doch mal unterhalten.”
“Mach’ ich gern. Ich heiße übrigens Robert.”
“Ich bin Detlev.”
“Ja, bis nachher. Ich komme auf jeden Fall.”
“Okay, bis dann…”
Als ich zu Mike an den Tisch zurückkehre, steht da noch ein anderer Mann. Als ich näherkomme, sehe ich, dass es Sven ist. Sven und Mike sind in ein intensives Gespräch vertieft. Ich nicke Sven zur Begrüßung nur zu, um das Gespräch nicht zu unterbrechen.
“Hallo Detlev, ich spreche mit Mike gerade über Amputating.”
“Sven überlegt nämlich gerade, ob er es auch machen lassen sollte.”
“Ja, aber ich bin mir halt noch nicht sicher…”
“Seit wann hast Du denn den Wunsch?”
“So ungefähr seit drei Jahren… Es schwankt immer so… Mal will ich, mal will ich nicht bzw. denke nicht daran…”
“Du musst Dich einfach entscheiden, ob Du mit nur einem Bein glücklicher sein würdest als mit zwei Beinen…”
“Ich glaube, mit nur einem Bein wäre ich glücklicher.”
“Dann solltest Du es machen lassen, Sven. Aber wir können uns doch auch noch mal in aller Ruhe darüber unterhalten. Ich bin ja noch ein paar Tage in Berlin. Und Detlev kann Dir sicher auch das Eine oder Andere noch dazu sagen.”
“Okay, danke. Wir sehen uns bestimmt bald mal wieder in der Ackerstraße. Ich muss jetzt mal aufs Klo. Ich komme dann wieder.”
“Mike, wir sollten uns überlegen, ob wir von Thomas eine Prämie fordern sollten. Wir sind ja munter dabei, ihm neue Kunden zu vermitteln. Der nette Kellner hat mich auch schon deswegen angesprochen. Er kommt an unseren Tisch, wenn er ein bisschen Zeit hat, um sich mit uns über Amputating zu unterhalten. Er hat mich vorhin auf dem Klo angesprochen.”
“Au Mann, Detlev. Es sieht so aus, als liefen wir Reklame für das Studio.”
Als Sven vom Klo zurückkommt, kommt auch Robert, der schnuckelige Kellner, an unseren Tisch. Ich stelle Robert Mike und Sven vor. Robert druckst ein wenig verlegen herum, bis Mike einfach das Gespräch beginnt:
“Detlev hat mir schon von Deinem Interesse an Amputating erzählt. Aber wie willst Du denn mit einem Bein Deine Arbeit hier machen?”
“Ach, in der Freizeit würde ich an Krücken laufen. Und für die Arbeit in der Kneipe wäre doch ein Stelzbein was Geiles.”
“Fehlt Dir eigentlich nur noch ein Stahlhaken statt einer Hand und eine schwarze Augenklappe. Dann wärst Du der perfekte Pirat.”
Robert lacht und meint dann: “Nee, die Hände brauche ich schon für die Arbeit. Und mit nur einer Hand ist man ja wirklich behindert. Da kann man ja noch nicht mal einen Knoten oder eine Schleife machen. Nee, beinamputiert wäre schon geil. Und Ihr seid doch geradezu die beste Reklame dafür.”
“Danke, Robert! Wir fühlen uns seit dem Amputating auch viel wohler. Es macht einfach eine Menge aus, wenn man endlich der sein darf, der man sein möchte.”
“Darf ich Euch um einen Gefallen bitten?”
“Wenn’s nichts Unsittliches ist, klar!”
“Würdet Ihr mir mal Eure Stümpfe zeigen?”
“No problem!”
“Ich habe jetzt ne halbe Stunde Pause. Wir können hinten in einen kleinen Privatraum gehen.”
Mike und ich folgen Robert durch eine Tür im hinteren Raum der Bar. Er führt uns in einen Raum, in dem es einen kleinen Tresen und ein paar Barhocker gibt. Wahrscheinlich ein Raum für geschlossene Gesellschaften. Mike und ich ziehen die Lederjacken aus, öffnen den Gürtel und knöpfen dann die Lederjeans auf. Robert schaut gespannt zu. Es ist zu merken, wie er langsam heiß wird. Mike und ich lassen uns Zeit, um die Spannung ein wenig zu steigern. Bevor wir die Hose vom Stumpf herunterziehen, legen wir die Stümpfe auf einem Barhocker ab, so dass sie in der Lederhose so richtig prall zur Geltung kommen. Langsam ziehen wir den Stumpf aus dem “Lederetui”. Ich beobachte Robert und sehe, dass sich eine mächtige Beule an der Knopfleiste seiner Lederjeans gebildet hat. Schließlich liegen Mikes und mein Stumpf behaart und kräftig auf dem Barhocker.
Robert lächelt ein wenig verlegen, als er plötzlich seine Lederjeans aufknöpft, mit einer Hand in den Schlitz greift und seinen mächtigen Schwanz herausholt. Während er mit der linken Hand zuerst Mikes und dann meinen Stumpf ganz sanft berührt und streichelt, bearbeitet er mit der rechten Hand seinen Schwanz. Mike und ich tun es ihm gleich. Es dauert nicht lange, und wir spritzen alle drei gleichzeitig ab. Robert verteilt seinen Rotz gleichmäßig auf Mikes und meinen Stumpf. Mike spritzt voll auf meinen Stumpf ab, während ich meine Sahne auf sein Schmuckstück gebe. Mit einer ziemlich großen Anzahl von Kleenex-Tüchern putzen wir uns sauber, ziehen uns wieder an und gehen zurück in die Kneipe. Robert wirkt ein wenig verlegen. Ich lächle ihn an und sage: “War doch in Ordnung, Robert. Du musst Dir keinen Kopf deswegen machen.”
“Na ja, nen bisschen peinlich ist es mir schon. Aber Ihr habt mich so geil gemacht. Wow!”
“Ja, ich weiß, Mike und ich haben es ja auch ausgekostet. Also war’s doch auf Gegenseitigkeit. Hat es Dir denn nun geholfen für Deine Entscheidung?”
“Eure Stümpfe sehen wirklich geil aus. Der Chirurg muss ja ein echter Könner sein! Ich denke, ich bin jetzt ziemlich sicher, das auch machen zu lassen.”
“Na, dann herzlich willkommen im Club, Robert!”
“Danke, Detlev.”
Robert bringt Mike, Sven und mir noch jeweils ein Bier auf Kosten des Hauses. Wir prosten einander zu und unterhalten uns noch ein wenig über alles Mögliche. Dann brechen Mike und ich auf, um in die Ackerstraße zurückzukehren. Inzwischen ist es doch schon so spät geworden, dass wir nur noch die Nachtbusse erreichen. Nun ist Nachtbus-Fahren in Berlin ja durchaus spannend, weil man dabei die schrägsten Typen treffen kann. Also versuche ich Mike davon zu überzeugen, dass es nicht nötig ist, ein Taxi zu nehmen. Er willigt ein.
An unseren Krücken schwingen wir uns wieder in Richtung Wittenbergplatz, wo wir den N19 erreichen wollen. Bei unserem Weg durch die Fuggerstraße werden wir natürlich von etlichen Schwulen neugierig gemustert, die jetzt erst auf dem Weg in die Kneipen sind. Einer pfeift uns sogar hinterher, ein anderer begrüßt uns mit: “Hey, girls!” Ist schon drollig, was sich hier tut.
Am Wittenbergplatz müssen wir nur ein paar Minuten auf den Nachtbus warten, der uns zum Zoo bringt. Der Busfahrer will doch tatsächlich meine Monatskarte sehen, auf der Mike und ich gemeinsam fahren können. Es ist wieder einer von diesen typisch Berliner Busfahrern: ewig mufflig, weil die Fahrgäste ja so lästig sind. Leider ist im Bus keine interessantes Publikum. Schade. Na, mal schauen, was uns die S-Bahn bieten wird…
In der Halle des Bahnhofs Zoo tobt immer noch das Leben. Auch der junge Typ im Rollstuhl ist wieder da. Ihm sind beide Beine sehr weit oben amputiert. Ich habe ihn hier schon öfter gesehen. Allerdings habe ich ihn auch schon in Düsseldorf am Hauptbahnhof gesehen. Der scheint immer quer durch die Republik zu reisen. Ich mache Mike darauf aufmerksam. Mike bleibt stehen, um den Jungen zu beobachten.
Ich frage: “Willst Du ein Date mit ihm ausmachen?”
Mike grinst und meint: “Nee, ich wollte ja nur mal gucken. Der sieht doch eigentlich ganz nett aus.”
“Finde ich auch. Ich habe ihn auch schon mal im Tiergarten gesehen, da wo die Schwulen ihre Runden drehen. Aber ich vermute, dass er als Stricher arbeitet.”
“Hast Du was gegen Stricher, Detlev?”
“Eigentlich nicht, Mike. Aber ich kann es mir nicht so recht vorstellen. Ich brauche immer ewig, bis ich so viel Vertrauen zu jemandem habe, dass mein Schwanz sich regt. Dieser schnelle Sex auf der Klappe oder mit nem Stricher würde bei mir einfach nicht funktionieren.”
“Na ja, aber das muss ja nun nicht heißen, dass Stricher schlecht sind.”
“Nee, ich seh’ das so, wie man bei den Heten die Prostituierten sehen muss. Sie befriedigen auch nur bestimmte Bedürfnisse.”
“Eben und wenn die Nachfrage da ist, dann ist es auch gut, wenn ein entsprechendes Angebot gemacht wird.”
“Stimmt, Mike.”
Wir erwischen die vorletzte S-Bahn nach Friedrichstraße, wo wir uns über endlose Treppen und Gänge entlang schwingen, um die letzte S-Bahn nach Nordbahnhof zu erreichen. Leider ist auch in der S-Bahn nichts Besonderes zu beobachten, so dass es wahrscheinlich doch besser gewesen wäre, ein Taxi zu nehmen. Vom Nordbahnhof sind es noch ein paar Minuten zu Fuß, bis wir in unserer Pension in der Ackerstraße ankommen. Ich bin hundemüde, und mein Fuß schmerzt ein wenig. Ich glaube, Mike geht es nicht besser. Wir verabreden uns wieder zum gemeinsamen Frühstück.
Als ich nächsten Morgen den Frühstücksraum der Pension betrete, sitzt Mike schon am Tisch. Der Jahreszeit entsprechend trägt er ein T-Shirt und eine weiße Shorts. Das Hosenbein, in dem sein Stumpf steckt, hat er nach hinten umgeschlagen und sitzt darauf. Sein kurzer Stumpf zeichnet sich deutlich durch den dünnen Stoff der Hose ab. Das lange, kräftige und behaarte Bein kommt durch den gleichzeitigen Anblick seines kurzen Stumpfes sehr gut zur Geltung. Ich setze mich neben Mike und bestelle mir ein Kännchen Kaffee. Zum Glück gibt es hier kein kaltes Frühstücksbüffet, von dem wir uns einbeinig hüpfend hätten bedienen müssen. Der prachtvolle Anblick von Mikes Stumpf in der Hose, läßt mir keine Ruhe. Ich beobachte, wie er gelegentlich die Muskulatur im Stumpf anspannt. Im angespannten Zustand wölbt sich das Hosenbein etwas nach oben.
Nach dem Frühstück beschließen wir ins Freibad zu gehen, um uns bei diesen Temperaturen etwas Abkühlung zu verschaffen. Nachdem jeder seine Badesachen in einen kleinen Rucksack verstaut auf dem Rücken trägt, schwingen wir uns zur S-Bahn. Mike geht vor mir. Er bewegt sich an seinen Krücken mit kräftigen Schwüngen vorwärts. Die Wadenmuskulatur seines kräftigen Beines tritt bei jedem Schritt stark hervor. Sein rechtes Hosenbein hängt schlaff herunter, bei jedem Windstoß wird der Stoff an den Stumpf gedrückt. Da das Hosenbein länger als sein Stumpf ist, flattert der Stoff um sein Stumpfende herum. Die Fahrt mit der S-Bahn zum Freibad dauert nur knappe zehn Minuten. In der Bahn gibt es keinen Sitzplatz mehr und so stehen wir, unsere Stümpfe auf Krücken gestützt. Mikes Stumpf spitzt ein Stück weit aus dem Hosenbein heraus, man kann deutlich seine Narbe sehen.
Im Freibad angekommen beginnt erst einmal die Suche nach einem günstigen Platz auf der Wiese. Wir entscheiden uns für einen Platz im Halbschatten und beginnen dort Handtücher und Decken auszubreiten. Mike legt seine Krücken ins Gras und zieht sein T-Shirt aus. Nun setzt er sich hin und zieht seinen Schuh und den Socken aus. Er steht wieder auf, knöpft seine Shorts auf und läßt sie an seinem Bein heruntergleiten. Da er nicht sehr sicher auf seinem Bein ohne Krücken steht, versucht er das Gleichgewicht durch Ausgleichsbewegungen mit seinem Stumpf zu halten. Ich merke, wie sich mein Schwanz in der Badehose regt, dieser Anblick ist einfach zu geil. Bei jeder Bewegung seines Stumpfes sieht man, wie sich die Muskulatur im Stumpf anspannt. Im angespannten Zustand verschiebt sich seine Abschlussnarbe etwas nach vorne. Wenn er den Stumpf wieder hängen läßt, schwingt er noch etwas nach. Mike reicht mir eine Flasche Sonnenmilch und bittet mich, seinen Rücken einzureiben. Mike legt sich mit dem Bauch auf die Decke. Langsam beginne ich seinen Rücken von den Schultern beginnend einzureiben. Dabei stütze ich mich auf meinem Stumpf ab, den ich zwischen Mikes Stumpfende und sein Bein gestellt habe. Nachdem ich den ganzen Rücken eingerieben habe, beginne ich auch Mikes Stumpf mit Sonnenmilch einzucremen. Ich massiere die Sonnenmilch kraftvoll mit beiden Händen
ein. Der Stumpf ist warm und weich. Ich genieße es, wie seine Haare auf dem Stumpf durch meine Finger gleiten. Mike dreht sich um. Auf der Vorderseite seiner Badehose zeichnet sich sein praller Schwanz ab. Wir ziehen unsere Boxershorts über die Badehose und schwingen in Richtung Umkleidekabinen. Dort angekommen, verschwinden wir beide in einer Umkleidekabine. In der Kabine führt Mike meine Hand durch das Hosenbein seiner Boxershorts zu seinem Stumpf. Ich massiere den Stumpf mit langsamen, kräftigen Bewegungen. Langsam ziehe ich Mikes Boxershorts und seine Badehose herunter, danach ziehe hastig auch meine beiden Hosen herunter. Mike steht vor mir und streckt mir seinen Stummel entgegen. Ich greife ihn und massiere ihn wieder vorsichtig. Als sich unsere prallen Schwänze berühren, dreht sich Mike um. Ich greifen von hinten nach seinem Stumpf und dringe vorsichtig in ihn ein. Mike streckt seinen Stumpf nach vorne und hält mit seinen Händen meine Hände auf seinem Stumpf fest. Nach einer Weile merke ich, wie Mikes Rotz auf mein Bein läuft. In diesem Augenblick spritze ich in Mike ab.
Ich bleibe noch ein wenig in Mike; erst als mein Schwanz langsam erschlafft, ziehe ich ihn langsam heraus. Wir setzen uns auf die Bank, lehnen uns aneinander und nehmen uns in die Arme. Mikes Rotz auf der Haut meines Beines trocknet langsam, und die Haut beginnt zu spannen, ein sehr angenehmes Gefühl. Da wir die Handtücher auf der Liegewiese zurückgelassen haben, hätte ich ihn mit den Boxershorts abwischen müssen. Nun lasse ich ihn einfach trocknen.
Nach einigen Minuten schweigender Umarmung ziehen wir unsere Badehosen wieder an und schwingen uns zurück zur Liegewiese. Da Mike schon mit Sonnencreme eingerieben ist, legt er sich gleich auf das Handtuch, um sich ein wenig im Halbschatten aufzuwärmen. Ich dagegen gehe erst einmal ins Wasser, um ein paar Runden zu schwimmen. Leider bin ich kein sehr guter Schwimmer, aber es reicht, um mich einigermaßen über Wasser zu halten :). Im Wasser ist lebhafter Betrieb, und immer wieder muss ich einem anderen Schwimmer ausweichen. Nach zwanzig Minuten im Wasser habe ich erst einmal genug. Ich schwimme zurück zur Leiter, wo ich auch meine Krücken deponiert habe. Mit den Händen greife ich nach dem Geländer und hüpfe dann auf meinem Bein Stufe um Stufe aus dem Wasser. Die geriffelten Bodenfliesen sind ein wenig rutschig, so dass ich ganz vorsichtig zwei Hüpfer mache, um an meine Krücken zu gelangen. An ihnen schwinge ich mich zurück zur Liegewiese.
Mike begrüßt mich mit einem Lächeln und hilft mir beim Abtrocknen. Dann reibt er mich mit dem Sonnenöl ein. Kräftig massiert er mir Schultern und Rücken, knetet meinen Hintern und massiert dann ganz sanft meinen Stumpf. Mit den Fingerspitzen geht er vorsichtig an der Narbe entlang; das ist ein besonders tolles Gefühl. Ich merke, wie sich mein Schwanz wieder rührt. Zwischen Badetuch und Bauch macht er sich prall bemerkbar. Da Mike mit der sanften Massage meines Stumpfes fortfährt, dauert es nicht lange, und mein Bauch ist plötzlich feucht und glitschig. Fast gleichzeitig spüre ich plötzlich etwas sehr Warmes, das auf meinen Rücken spritzt. Oh Gott, ich hoffe nur, dass uns niemand beobachtet hat! Aber wir hatten uns ja einen etwas abseits liegenden Platz ausgesucht…
Mike und ich liegen nebeneinander auf der Liegewiese. Mike liest gerade einen Krimi, ich schaue mich ein wenig in der Gegend um. Zwei junge Männer nähern sich unserem Liegeplatz. Der eine hinkt ein wenig. Als sie auf unserer Höhe sind, lächeln sie mir zu und nicken freundlich mit dem Kopf (womit auch sonst?). Ich gebe Mike einen leichten Stoß in die Rippen, um ihn aufmerksam zu machen. Er guckt erst einmal ein wenig verdattert, aber als er die beiden Kerle sieht, grinst er und sagt:
“Ich wette, der eine Typ hat ne Prothese.”
“Auf die Wette lasse ich mich nicht ein, Mike. Ich denke das nämlich auch.”
Die beiden Jungs lassen sich ungefähr fünf Meter von uns entfernt nieder. Nachdem sie ihre Decke ausgebreitet haben, beginnen sie sich auszuziehen. Mike und ich beobachten natürlich besonders den hinkenden Jungen. Der trägt ein weißes T-Shirt und eine hellblaue Levi’s 501, schwarze Socken und schwarze Halbschuhe. Als er die Jeans aufknöpft und herunterzieht, ist alles klar: Der Junge trägt rechts eine Prothese. Nachdem er die Hose ausgezogen hat, drückt er auf das Ventil im Schaft seiner Prothese, dann zieht er langsam den Stumpf aus dem Schaft. Der Oberschenkel ist ungefähr in der Mitte amputiert. Der Stumpf ist recht kräftig, aber unbehaart, und die Narbe ist relativ lang und tief. Der Junge selbst hat ein freundliches Gesicht und auch einen gut anzusehenden Körper. Er wird so um die Mitte zwanzig sein. Auch sein Freund macht einen sehr sympathischen Eindruck.
Wir beobachten, wie die Beiden zum Schwimmbecken gehen. Da der einbeinige Junge keine Krücken dabei hat, stützt er sich auf seinen Freund und hüpft so über die Liegewiese. Es ist ein sehr schöner und anregender Anblick, so dass ich mich auf den Bauch drehe, weil sich mein Schwanz schon wieder bemerkbar macht. Mike schaut den Beiden weiter hinterher, legt sich aber ein Handtuch über den Unterleib, wo sich dann auch recht schnell eine Art Zeltkuppel bildet :).
Später kommen wir mit dem Freund des beinamputierten Jungen ins Gespräch.
“Hallo, Ihr Beiden! Darf ich mich mal zu Euch setzen?”
“Klar, darfst.”
Wir sitzen uns in einem Dreieck gegenüber. Der Junge mustert unsere Stümpfe und scheint nicht so recht zu wissen, wo er anfangen soll.
“Ist ja ein toller Zufall, heute im Freibad auch noch zwei andere Beinamputierte zu treffen. Mein Freund hat sein Bein vor einem halben Jahr bei einem Unfall verloren. Heute ist er zum ersten Mal nach der Amputation ins Freibad mitgekommen. Er findet sich seitdem sehr unattraktiv, dabei finde ich ihn jetzt besonders geil. Irgendwie steh’ ich auf Männer mit einem Bein. Manchmal wünsche ich mir selbst auch, nur ein Bein zu haben. Mein Freund erklärt mir dann jedesmal, dass ich wohl verrückt sei. Wie ist es denn bei Euch passiert? Ach, entschuldigt, ich sollte mich ja doch vielleicht mal vorstellen. Ich heiße Frank. Mein Freund heißt Bernd.”
Mike übernimmt es, auf die Frage zu antworten:
“Also, ich bin Mike und das ist Detlev. Wir sind auch zwei Verrückte, also Wannabes. Wir wollten auch schon immer nur ein Bein haben, und nun gibt es die Möglichkeit des Amputating. Es gibt hier in Berlin ein Studio, wo man das machen lassen kann. Ich selbst bin aus Erlangen und habe es dort machen lassen. Detlev hat es hier in einem Studio in der Ackerstraße machen lassen.”
“Ihr bindet mir doch einen Bären auf oder macht Euch lustig über mich!”
“Nee, Frank! Mike sagt die Wahrheit! Kostet zweitausend Mark und passiert auf eigenes Risiko.”
“Echt? Au Mann, das klingt ja verlockend!”
“Ackerstraße, Ecke Bernauer Straße ist das Studio.”
“Können wir uns da mal heimlich treffen. Dann könnte ich Bernd ja einfach damit überraschen.”
“Na, dann sei doch morgen einfach so gegen 15:00 Uhr mal da. Wir bringen Dich dann mit Thomas, der Studioinhaber in Kontakt, und dann geht alles seinen Gang.”
“Okay, freu’ ich mich drauf. Ich werde Bernd nichts davon sagen.”
Am nächsten Tag sitzen Mike und ich im Café, um auf Frank zu warten. Pünktlich zur verabredeten Zeit betritt er den Hinterhof. Wir winken ihm zu, und er kommt gleich auf uns zu. Er ist ganz schön aufgeregt. Wir begleiten ihn zu Thomas, der dann das Geschäftliche mit ihm regelt. Da der Chirurg gerade da ist, entscheidet sich Frank dafür, sich sofort amputieren zu lassen. Mike und ich dürfen sogar hinter einer Glasscheibe zuschauen.
Zunächst helfen wir Frank bei den Vorbereitungen. Nachdem er unter der Dusche war, übernehme ich es, Franks rechten Oberschenkel zu rasieren, während Mike das Bandagieren übernimmt. Dann wird Frank in den OP gefahren, während Mike und ich in einen Nebenraum gehen, von wo aus wir alles Weitere durch eine Glasscheibe beobachten können. Frank erhält eine Spritze ins Rückenmark, die eine temporäre Querschnittlähmung verursacht, und eine in den Oberschenkel, die Nervenimpulse aus dem Oberschenkel zum Rückenmark verhindert. Das bedeutet, dass später keine Phantomschmerzen auftreten werden.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl, jetzt das Amputating aus einer anderen Perspektive zu beobachten. Leider ist aus der Entfernung nicht so gut zu sehen, was passiert, zumal der Chirurg oft das Blickfeld verstellt. Nach ungefähr zwanzig Minuten liegt Franks rechtes Bein auf einem Tisch, der mit einem grünen Tuch bedeckt ist. Er hat sich ganz dicht an der Hüfte amputieren lassen. Als er aus dem OP in das Erholungszimmer geschoben wird, lächelt er Mike und mir zu.
Mike und ich besuchen ihn, sobald die Infektionsgefahr für den Stumpf ausgeschlossen ist. Frank macht einen sehr glücklichen Eindruck und bedankt sich bei Mike und mir geradezu überschwenglich. Bernd hat er erzählt, dass er für ein paar Tage auf Geschäftsreise muss. Bernd wird staunen, wenn er mit nur einem Bein zurückkommt. Ganz schön mutig der Junge! Wir verabreden uns für das Wochenende in vierzehn Tagen. Drei Tage später verlässt Frank das Studio einbeinig an Krücken, noch ein wenig unsicher, aber sehr happy!
Mit schöner Regelmäßigkeit treffen sich jetzt sieben beinamputierte Männer im Café der Ackerstraße: Thomas und Bernd, die ihre Beine bei Unfällen verloren, Mirko, Björn, Mike, Frank und ich, die Amputating gemacht haben. Das ist doch eine ganz ansehnliche Gemeinde. Thomas und Mirko sind die einzigen, die beidseitig amputiert sind. Wenn ich ihre Stümpfe so geil in Jeans oder Lederhosen sehe, überkommt mich oft die Idee, mir auch den linken Oberschenkel amputieren zu lassen. Aber die Tatsache, dann immer auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, schreckt mich doch auch immer wieder ab. Ich kann’s ja später vielleicht einmal machen…
Bernd, der seinen Stumpf nicht besonders attraktiv findet, hat sich entschlossen, durch Amputating eine Stumpfkorrektur zu machen. Vier Tage später hat auch er einen kurzen, sehr attraktiven Stumpf, bei dem die Abschlussnarbe genau auf der Spitze sitzt. Endlich ist er mit sich selbst zufrieden und hat seine Einbeinigkeit akzeptiert. Seit Frank auch nur noch ein Bein hat, ist er sowieso viel ausgeglichener, weil dieses Gefühl, weniger anziehend zu sein, weg ist.
Mike muss demnächst zurück nach Erlangen, da seine Ferien zuende gehen. Thomas macht den Vorschlag, eine kleine Abschiedsparty für ihn zu feiern. Das soll verbunden werden mit einer kleinen Werbeveranstaltung für das Studio. Wir sind hellauf begeistert. Die Fete soll am kommenden Freitag stattfinden. Als Kleidercode gelten T-Shirt, Shorts und Ranger’s.
An dem fraglichen Abend entscheide ich mich mal wieder für schwarze Kleidung: ein schwarzes T-Shirt, einen schwarzen Jockstrap, schwarze Ledershorts, einen schwarzen Socken und einen schwarzen Ranger’s Halbschuh. Die Hosenbeine meiner schwarzen Ledershorts sind so knapp und kurz, dass mein Beinstumpf ein klein wenig daraus hervorschaut. Auch Mike trägt geile Shorts, aus denen sein Stumpf nur dann herausschaut, wenn er den Stumpf auf dem Griff der Krücke ablegt.
Frank und Bernd haben jetzt gleich lange Stümpfe, die gerade so aus den Boxershorts hervorschauen und wirklich gut aussehen. Björn hat im Vergleich zu uns anderen einen relativ langen Stumpf, der aber sehr kräftig und muskulös aussieht. Thomas und Mirko, die beide im Rolli sitzen, haben jeweils gleich lange Stümpfe mit sehr attraktiven Abschlussnarben. Mirko hat sich an den Narben entlang tätowieren lassen. Am rechten Stumpf ist es eine Schlange, die sich um die Narbe windet, am linke eine Rosenranke. Sieht sehr gut aus, ist aber nicht mein Fall.
Mike hat noch zwei Freunde eingeladen, die er aus Erlangen kennt: Norbert und Peter. Norbert hat bei einem Unfall beide Oberschenkel verloren und sitzt nun mit sehr kurzen, aber muskulösen Stümpfen im Rolli, während Peter den linken Oberschenkel verloren hat. Er trägt gewöhnlich eine Prothese, so dass sein Stumpf recht blass im Vergleich zum übrigen Körper ist.
Norbert und Peter sind im Prinzip die einzigen “Fremden” in unserem Kreis, so dass es anfangs sehr schwierig ist, etwas in Gang zu bekommen; denn wenn nur Männer zusammen sind, die sich sowieso schon kennen, was soll da noch geschehen? Ich habe zwar auch noch drei Freunde eingeladen, aber ich weiß nicht, ob sie heute abend kommen werden. Ich bin mal gespannt…
Nachdem ich zunächst ein Bier mit Mike trinke und ihm nochmals sage, dass ich sehr glücklich bin, ihn getroffen zu haben, geselle ich mich zu der Gruppe der Rollifahrer. Sie üben auf mich eine besondere Faszination aus, weil sie so radikal sind. Sie haben keine “halben Sachen”, sondern gleich “ganze Sachen” gemacht. Das beeindruckt mich sehr, und oft wünsche ich mir, auch so zu sein. Andererseits finde ich meinen einen Fuß ja auch sehr geil… Au Mann, ich bin hin und her gerissen. Vielleicht kann ich im Laufe des Abends mal mit Mike darüber sprechen…
Kurz vor Mitternacht treffen Jürgen, Kay und Robert, die ich eingeladen hatte, doch noch ein. Alle drei sind Wannabes und Pretender, die auf linksseitiger Oberschenkelamputation stehen. Jürgen kommt einbeinig an Krücken, Kay einbeinig im Rolli, Robert zweibeinig. Nun kann die Party so richtig losgehen; denn nun sind auch Männer da, die sich vielleicht für das Studio werben lassen.
Kay, Mike und ich kommen in ein recht intensives Gespräch. Ich erzähle von meiner Idee, mir eventuell auch den linken Oberschenkel amputieren zu lassen. Eigentlich rechne ich mit Ablehnung durch die beiden Anderen. Kay hält sich zunächst mit einer Meinungsäußerung ein zurück, während Mike gleich sagt, dass er sich das gut vorstellen könnte, selbst ohne Beine in einem Sportrolli zu sitzen. Kay verhält sich salomonisch, indem er meint, wenn es meinem Gefühl entspräche, dann solle ich es ruhig machen lassen. Ich bin immer noch sehr unschlüssig. Wenn ich machen ließe, würde ich wahrscheinlich auch gleich den rechten Stumpf kürzen lassen. Damit wäre die Benutzung von Prothesen zwar endgültig ausgeschlossen, aber so entspräche es am ehesten meinen Vorstellungen. Ich werde darüber weiter nachdenken.
Während der Party unterhalte ich mich auch noch mit Thomas, Norbert und Mirko über meine Absicht. Norberts sehr kurze, schwarz behaarte Stümpfe üben eine mächtige Faszination auf mich aus. Ich merke, wie er immer wieder aufpassen muss, in seinem Rolli das Gleichgewicht zu halten. Dieser muskulöse Oberkörper, die kräftigen Arme und dieser verkürzte Unterkörper machen mich unheimlich geil! Mein Schwanz drückt schon mächtig gegen die Knopfleiste meiner Ledershorts.
Norbert und ich ziehen sich in einen Nebenraum zurück. Ich versuche, mich so vor Norbert im Rolli zu plazieren, dass er meinen Schwanz zwischen die Lippen nehmen kann. Er entpuppt sich als wundervoller Bläser, und es dauert gar nicht lange, dass ich meine volle Ladung in seinen Rachen abspritze. Norbert hat mächtig zu schlucken! 🙂 Als wir zurück in den Partyraum kommen, sehe ich gerade noch, wie Thomas ein paar Meter auf seinen Stümpfen läuft, während Mirko vom Rollstuhl auf ein Skateboard umgestiegen ist. Es wirkt sehr toll, wie er sich damit fortbewegt. Vielleicht sollte ich doch… Ich bin mir immer noch nicht sicher.
Die Party geht noch bis zum frühen Morgen… Ziemlich erschöpft und müde ziehe ich mich auf meine Zimmer zurück. Meine Gedanken kreisen immer noch um die fixe Idee mit der Amputation des linken Oberschenkels. Als ich nach sehr unruhigem Schlag am Mittag aufwache, bin ich sicher: Ich werde es machen lassen!
Gleich nach dem Aufstehen melde ich mich bei Thomas, der mich nur wissend angrinst, als ich meinen Wunsch äußere. Er merkt mich für den kommenden Donnerstag vor. Das ist erst in fünf Tagen, so dass ich mich immer noch anders entscheiden kann. Mike und den anderen verrate ich nichts. Ich bin gespannt, wie sie reagieren werden, wenn…
Donnerstag früh melde ich mich in der OP-Abteilung. Zwei Helfer rasieren meinen Stumpf und den linken Oberschenkel. Der eine Helfer nimmt mein linkes Bein und lehnt es so an seine Schulter, dass es senkrecht empor steht. Vom Fuß her beginnt er mit dem Bandagieren. Ich merke wieder, wie die Durchblutung zum Stillstand kommt, weil der Fuß zu kribbeln beginnt. Wieder werde ich in den OP-Raum gebracht, und ich bekomme zwei Spritzen, die mein Bein bzw. den Stumpf völlig gefühllos machen. Der freundliche Chirurg erklärt mir wieder jeden einzelnen Schritt, den er macht, aber ich höre eigentlich nicht mehr genau hin. Ich schaue auch nicht mehr in den Spiegel über dem OP-Tisch, in dem ich alles beobachten kann. Nach etwa anderthalb Stunden werde ich mit zwei superkurzen Stümpfen in das Nebenzimmer gebracht.
Heute habe ich beim Verbandwechsel zum ersten Mal meine neuen Stümpfe gesehen. Sie sind noch sehr geschwollen und verfärbt, aber nur ungefähr 10 Zentimeter lang. Wenn alles gut geht, kann ich in vier Tagen wieder fit sein…
Heute werde ich das Studio verlassen… Thomas hat meine Jeans so kürzen lassen, dass meine Stümpfe die abgeschnittenen und zugenähten Hosenbeine prall ausfüllen. Als ich mich in einem der vielen Spiegel sehe, merke ich gleich wieder den Druck meines Schwanzes gegen die Knopfleiste meiner Jeans.
Es ist zwar ein ganz ungewohntes, aber auch sehr geiles Gefühl, ohne Beine im Rolli zu sitzen. Der kühle Stoff meiner Jeans reibt sich an den Abschlussnarben und gibt mir ein sehr tolles Gefühl. Ich habe noch gewisse Schwierigkeiten, das Gleichgewicht im Rolli zu halten, weil ich mich oft noch zu weit nach vorne lehne und meine kurzen Beinstümpfe mir dann nicht genügend Halt geben.
Eigentlich wollte Mike ja längst zurückgefahren sein nach Erlangen, aber da er unbedingt noch das Ergebnis meines zweiten Amputating sehen wollte, hat er seinen Aufenthalt in Berlin verlängert. Als er zum ersten Mal meine nackten neuen Stümpfe sieht und berührt, gerät er in echte Begeisterung. Meine Abschlussnarben sind noch ein wenig empfindlich, und die Haare sind auch erst im Nachwachsen, aber es ist ein ganz geiles Gefühl, wenn Mike ganz sanft die Stümpfe berührt. Natürlich reagiert auch mein Schwanz sofort wieder, und es dauert nicht lange, da ergießt sich eine mächtige Portion Rotz in meinen Jockstrap. Mike richtet sich auf, stellt sich so vor mich hin, dass ich ihn – während ich mit einer Hand seinen Stumpf massiere – blasen kann. Als er abspritzt, saut mir sein Rotz das schwarze T-Shirt ein. 🙂
Mike hat sich nach dreitägiger Bedenkzeit auch zu einem zweiten Amputating entschlossen. Er will das noch in Berlin machen lassen und dann seinen Freund in Erlangen damit überraschen. Na, der wird nicht schlecht staunen! Mit dem Studio hat Mike die Formalitäten schon geregelt. Thomas ist hell begeistert, dass sich die Zahl der beidseitigen Amps so rasch erhöht. Mirko, Thomas, Norbert und ich bestärken Mike in seiner Entscheidung. Morgen soll er unters Messer. Wir anderen werden das Amputating wieder aus dem Nebenraum beobachten.
Wir sitzen in unseren Rollis hinter der Glasscheibe, die nur von unserer Seite aus durchsichtig ist. Mike wird gerade auf den Tisch gelegt. Eigentlich ist es eine ganz merkwürdige Vorstellung, dass es wahrscheinlich nur 40 bis 50 Minuten dauern wird, bis sein Körper kurz unterhalb der Hüften einfach enden wird. Ich merke, wie Mike nach der Injektion der Betäubungsmittel in das Rückenmark und den linken Oberschenkel entspannt. Der Chirurg geht mit der gewohnten Routine ans Werk: Er durchtrennt mit einem entsprechenden Schnitt die Haut so, dass er anschließend einen guten Stumpf damit bedecken kann. Er durchtrennt die Muskulatur geschickt und klemmt die Gefäße ab, durchtrennt sie und verschweißt sie mit Hilfe eines Lasers. Dann legt er die Rückhaltescheibe um den bloßliegenden Oberschenkelknochen und beginnt den Knochen mit Hilfe eines Sägedrahtes durchzusägen. Die scharfen Kanten werden mit Hilfe einer Feile geglättet. Dann wird die Muskulatur zusammengefügt und der Stumpf verschlossen, nachdem eine Drainage angelegt ist, die eventuellen Eiter ableiten soll. Anschließend wird der Stumpf fest bandagiert, damit er eine entsprechende Form bekommt.
Drei Tage später sitzt Mike schon im Rolli und macht seine ersten Übungen, mit diesem Gefährt klarzukommen. Auch bei ihm ist die Armmuskulatur ja gut ausgebildet, da wir ja schon einiges Training hatten durch das Laufen an Krücken. Au Mann, er sieht so geil aus mit diesen beiden Stummeln, die gerade mal so aus den Hosenbeinen der Boxershorts hervorschauen, der linke noch weiß bandagiert. Wie toll werden diese Stümpfe in Jeans oder Lederhosen aussehen!
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