Mehr als nur ein Abend Teil 5

Mit Jörgs Golf waren sie in zwanzig Minuten in seiner Wohnung, Jörg holte dort nur schnell seine Sachen. Dann ging es sofort weiter, bis zum Freibad waren es nur noch knapp fünf Minuten aber Jörg mußte fast zehn Minuten einen Parkplatz suchen, von dort aus war es dann noch ein paar Minuten bis zum Eingang. Schon von weitem sah Jörg die Gruppe von drei Mädchen die vor dem Eingang standen, das mußten sie sein denn Er erkannte das eine von ihnen keine Arme hatte. Als Jörg und Kerstin die kleine Gruppe erreicht hatten begrüßte Kerstin erst mal alle überschwenglich und stellte dann Jörg vor der ein wenig abseits stehen geblieben war. Zuerst wurde Er Silvia vorgestellt, ganz automatisch wollte Er ihr die Hand geben, Er stoppte plötzlich in der Bewegung da ihm in bewußt wurde das Sie keine Arme hatte. Silvia bemerkte es und begann zu lachen,
“Ta ja tut mir, meine Arme habe ich zu hause liegen lassen.”
Jörgs Gesicht wurde leicht rot weil es ihm doch etwas peinlich war, schließlich mußte Er dann mit lachen und Kerstin stellte ihm die beiden anderen Mädchen vor. Zuerst Gabi, Sie war etwa in Kerstins Alter hatte langes Braunes Haar und war von zierlicher Gestalt, Jörg fragt sich was ihr wohl fehlte. Zuletzt stellte Kerstin ihm Angela vor, Sie war wohl die jüngste, Sie hatte so wie Kerstin schulterlange blonde Haare und einen athletischen Körperbau. Abgesehen davon das ihr linker Arm eine Prothese war, war auch Sie eine schöne junge Frau.
Nachdem sie alle den Eintritt bezahlt hatten teilte sich die Gruppe auf verschiedene Umkleidekabinen auf. Jörg war als erster fertig und wartete auf die anderen vor den Schließfächern, nach kurzer Zeit kam auch Kerstin, Sie trug ihren Einteiler den Sie auch schon beim Wettkampf an hatte. Kerstin hatte ihre Prothese noch an, nur der Gurt der sie an ihrer Hüfte befestigte lag über ihrem Badeanzug. Da sie natürlich keine Schuhe trug verursachte sie beim gehen auf den Steinplatten des Schwimmbads ein sehr eigenartiges Geräusch. Bei jedem Schritt hörte man wie der harte Plastik Fuß ihrer Prothese auf die Steinplatten auftraf und dabei ein lautes kratzendes Geräusch verursachte während ihr linker Fuß nur leises Tap machte. Jörg war ganz gebannt von diesem Geräusch und ihrem Anblick dabei, auch wenn ihr Gang sehr natürlich wirkte so kam jetzt der Unterschied zwischen ihren Beinen besonders deutlich zum Vorschein. Auch wenn er sich entzwischen daran gewöhnt hatte das Kerstin nur ein Bein hatte faszinierte ihn der Anblick immer wieder aufs neue. Als Kerstin erreicht hatte begrüßte sie ihn mit einem kleinen Kuß auf die Wange und machte sich dann daran ihre Prothese abzulegen. Sich mit einer Hand an den Schließfächern abstützend bugsierte Sie ihre Prothese und ihre Tasche in ihr gemeinsames Fach. Gemeinsam warteten sie auf den Rest, Kerstin benutzte Jörg solange als Stütze was er sehr möchte ihm gefiel es Sie so nahe bei sich zu spüren.
Schon bald kam Angela, Sie trug einen farbenfrohen knappen Bikini, ihre Armprothese hatte sie abgelegt. Ihr linker Arm endete mit einer tiefen Narbe etwa zehn Zentimeter über ihrem Ellbogen, ihr Stumpf lief sehr spitz zu und lies an seinem Ende deutlich den Knochen erkennen. Ihre große Sporttasche trug sie mit ihrem rechtem Arm, aus ihr ragte noch der Schaft ihrer Prothese der für Jörgs Augen sehr eigenartig aussah. Es schien fast so als ob die Prothese noch über ihre Schulter hinaus ging.
Gabi kam zu Jörgs Verwunderung auf einer Art Skateboard den Gang entlang da auch Sie ihre Bein Prothesen abgelegt hatte. Ihre Beinstümpfe sahen ein wenig anders aus als der von Kerstin, nicht nur das sie etwas länger waren auch die Enden waren nicht so glatt wie bei Kerstin deutlich waren dort zwei kleine Narben zuerkennen nicht so stark wie bei Angela aber doch deutlich zu erkennen. Am längsten mußten sie auf Silvia warten die dann aber doch noch bekleidet mit ihrem Badeanzug. Für Jörg bot Sie den wunderlichsten Anblick, da ihr von Geburt an beide Arme Fehlten hatte Sie keinen Stumpf oder etwas ähnliches das auf Arme deuten würde, sogar ihre Schultern waren seltsam abgerundet, aus ihnen ragten, kaum sichtbar, kleine Wülste heraus gerade so als sollten aus ihnen einmal Arme werden. Jörg kam sich schon etwas eigenartig vor in Begleitung von vier Behinderten Frauen, obwohl eine davon seine Freundin war fühlte Er sich doch unwohl, komischer weise fühlt Er sich als Normaler gerade wie ein Außenseiter.
Das großzügig gestaltete Freibad das vier Becken, eine große Wasserrutsche und eine riesige liege Wiese besaß war überfüllt von Menschen. Kaum ein Stück des Rasens schien ungenutzt und Unmengen von Leuten drängten sich in den Becken. Die Gruppe um Jörg erregte sofort Aufsehen bei den anderen Badegästen, viele drehten sich nach ihnen um und starten sie an.
Nach einigem suchen fanden sie schließlich ein Fleckchen freien Rasens und breiteten dort ihre Handtücher aus. Alle konnten es kaum erwarten ins kühle Naß zu kommen, doch zuerst Cremten sich alle mit Sonnenschutz Öl ein. Für Silvia stellte das Eincremen allerdings ein Problem dar, so fragte Sie Jörg:
“Jörg, könntest Du mir mit der Crem helfen?”
Jörg der gerade fasziniert Kerstin zusah reagierte erst als Silvia die Frage wieder holte:
“Äh, klar doch, wo ist die Tube?”
Silvia zeigte mit ihrem Fuß auf sie und Jörg cremte Sie ein, er begann mit ihren Beinen.
“Das muß doch ziemlich umständlich sein alles mit den Füßen zu machen, oder? Ich kann mir das kaum vorstellen, zum Beispiel wie Du dich anziehst, Du muß unglaublich beweglich sein, Silvia.”
“Das ist für mich gar kein Problem, ich bin ja ständig im Training.”, antwortete sie, “Außerdem kenne ich nichts anderes, es ist zwar manch mal etwas kompliziert aber ich kriege es hin.”
Jörg machte weiter damit Silvia ein zu Cremen, als er ihre Schultern eincremte fragte er sie:
“Sag mal Silvia, warum trägst Du den keine Prothesen, geht das denn nicht? Die müßten dir doch eigentlich einiges einfacher machen.”
“Leider nein, diese plumpen Plastikdinger behindern mich bloß, mit meinen Füßen kann ich viel mehr machen. Als ich klein war haben die mir mal welche gegeben aber ich habe sie gehaßt, sie waren schwer und konnten nichts, sie waren einfach kein Teil von mir. Der einzigste Grund warum ich sie Tragen sollte war das ich aussehe wie eine Normale aber ich finde die Leute sollen mich so akzeptieren wie ich bin.”
“Das ist auch das wichtigste. Entschuldige das ich so blöde fragen stelle.”
“Ach was, woher sollt Du es denn wissen. Übrigen danke das Du mich eingecremt hast.”
“Das war doch klar.”, Jörg legte die Crem beiseite und wandte sich wieder Kerstin zu.
“Nun alle bereit fürs Wasser?”, fragte Er fröhlich in die Rund.
“Klar doch! Auf geht’s wer als letzter im Wasser ist hat verloren.”, verkündete Kerstin.
Alle machten sich auf das Kommando hin auf den Weg zum Becken, jede auf ihre Art, Kerstin hüpfte auf ihrem Bein, Gabi rollte mit ihrem Brett und die anderen ganz normal auf ihren Beinen.
Sie tollten wie Kinder im Wasser und schon nach wenigen Minuten hatte Jörg vergessen das die Mädchen mit denen er im Wasser tollte Behindert waren. Eine viertel Stunde lang vergnügten sich alle zusammen dann setzten sich Jörg und Kerstin von den anderen ab, in einer abgelegenen Ecke des Beckens, im nicht Schwimmer Bereich, wollten sie sich nur um sich kümmern.
Sie standen sich im Flachen Wasser gegenüber, Kerstin ging das Wasser nur bis zur Hüfte, ihr nasser violetter Einteiler schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihren schlanken Körper. Jörg war hingerissen von ihr und kam noch einen Schritt näher bis sich ihre Körper berührten. Sie umarmten sich leidenschaftlich und küßten sich lange. Jörg preßte ihren Körper sanft gegen seinen um sie ganz nahe zu spüren, ihre festen Brüste drückten gegen seinen Oberkörper. Während Kerstin ihre Arme um seinen Hals gelegt hatte umklammerte Jörg ihre Hüfte. Sie verharrten so einige Sekunden, dabei bemerkte Jörg wie Kerstin ganz zärtlich damit begann mit ihrem Stumpf seinen Oberschenkel zu streicheln. Das war ein einmaliges Erlebnis, ihren weichen Stumpf auf seiner Haut zu spüren, er fand es sehr erotisch wie ihr Beinstumpf rhythmisch seinen Oberschenkel hinauf und hinunter glitt. Es erregte ihn sogar so sehr das sein Glied ganz unweigerlich länger und härter wurde, Jörg stellte dabei fest das es wohl auch einige erotische Vorzüge haben könnte das Kerstin nur ein Bein hatte. Natürlich entging Kerstin Jörgs Reaktion auf ihre Berührung mit ihrem Stumpf nicht was sie sehr glücklich machte, viele Männer mochten es nicht wenn Kerstin sie mit dem Stumpf berührte aber Jörg schien es offensichtlich zu gefallen, sie spürte genau wie Jörgs Glied immer fester gegen ihren Bauch drücke.
Als sie sich wieder von einander lösten war es Jörg ein wenig unangenehm das er es nicht hatte stoppen können aber es war einfach zu erregend gewesen aber Kerstins zufriedenem lächeln entnahm er das sie es wohl für in Ordnung hielt.
Ihre innige Umarmung war natürlich nicht ganz unbeobachtet geblieben Kerstins Freundinnen hatten das Schauspiel aus sicherer Entfernung beobachtet, gemeinsam begannen sie wie Schulmädchen über das Paar zu lachen, aber innerlich beneideten sie Kerstin. Besonders Angela beneidete Kerstin um ihren Freund, sie hatte ihren Arm erst vor zwei Jahren durch eine Krankheit verloren, davor hatte sie einen Freund den sie sehr geliebt hatte, sie hatten schon Pläne für eine gemeinsam Zukunft gemacht aber kurz nach der Amputation hatte er sie verlassen. Ganz unverblümt hatte er ihr gesagt das er es nicht ertragen könne sie mit einem Arm zusehen und verschwand für immer, es hatte einige Monate gedauert bis sie sich davon erholt hatte und wieder Mut gefaßt hatte aber einen neuen Freund hatte sie seither auch nicht gefunden. Wenn sie doch auch nur so einen Mann wie Jörg finden könnte dem ihr fehlender Arm nichts ausmachen würde.
Nachdem sich Jörg und Kerstin noch ein wenig gegenseitig verwöhnt hatten, wobei Jörg so oft es nur ging Kerstins Stumpf berührte, schwammen sie noch einmal mit einander und die Wette. Kerstin ließ ihn dabei weit zurück, Kerstin war schon wieder am Ausgangspunkt ihres kleinen Rennens da hatte Jörg gerade erst die Wende hinter sich gebracht.
“Das ist nicht Fair.”, sagte Jörg völlig außer Atem als er schließlich ankam, “Ich bin ja nicht wie du ständig im Training.”
“Jetzt sag bloß nicht das du ein schlechter Verlierer bist.”
“Bin ich auch nicht,”, empörte sich Jörg, “wer hat schon eine Chance gegen die deutsche Meisterin?”
Kerstin versüßte ihm seine Niederlage mit einem Kuß und beide gingen zurück auf die Wiese um sich wieder auf zu wärmen.
Kurz vor vier trennte sich die Gruppe wieder auch Jörg und Kerstin trennten sich um sich auf den Abend vor zu bereiten.



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